SOV-Geschäftsführer Sebastian Hazod wechselt von Bregenz nach Winterthur.
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Kultur

Geschäftsführer Hazod verlässt Symphonieorchester

Das Symphonieorchester Vorarlberg (SOV) braucht einen neuen Geschäftsführer. Sebastian Hazod verlässt den Vorarlberger Klangkörper nach sechs Jahren und wird zum 1. Jänner 2025 neuer Direktor des Musikkollegium Winterthur.

Die Ausschreibung für die Nachfolge soll laut Manfred Schnetzer, Präsident des SOV, „so bald als möglich“ erfolgen, man wolle sich aber dennoch Zeit für ein professionelles Auswahlverfahren nehmen.

Der 1986 geborene Oberösterreicher Hazod ist seit 2018 Geschäftsführer des SOV, nun werde er in der Schweiz auf Dominik Deuber folgen. „Ich verlasse das SOV mit einer großen Portion Wehmut“, so Hazod in einer Aussendung zu seinem Ausscheiden mit 1. November 2024. Er blicke auf erfolgreiche Konzerte und „viele schöne Begegnungen mit großartigen Menschen“ zurück. Das Programm für die bevorstehende Spielzeit 2024/25 habe er noch gemeinsam mit Chefdirigent Leo McFall gestaltet, auch die Planung für 2025/26 sei weit fortgeschritten.

Präsident bedauert Abschied

„Mit Sebastian Hazod verlieren wir einen sehr erfolgreichen Geschäftsführer“, so SOV-Präsident Schnetzer mit Verweis auf die Auslastung und eine positive Resonanz bei Publikum und Kritik. Man bedaure den Abschied, habe aber auch Verständnis, „dass er das Angebot des renommierten Musikkollegium Winterthur nicht ablehnen konnte“.

Internationale Führungspositionen

Sebastian Hazod wurde 1986 in Wels geboren und studierte Kontrabass in Linz und Graz sowie Musikmanagement in Krems. Er war als freischaffender Musiker tätig und assistierte drei Jahre lang der Orchesterleitung des Bruckner Orchesters Linz. 2016 wurde er Orchestermanager des Württembergischen Kammerorchesters Heilbronn, bevor er zwei Jahre später die Stelle als Geschäftsführer des SOV übernahm.