DORNBIRN,AUSTRIA,29.SEP.23 – SOCCER – ADMIRAL 2. Liga, FC Dornbirn vs SV Stripfing. Image shows the Birkenwiese arena. Photo: GEPA pictures/ Oliver Lerch
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Sport

FC Dornbirn bekommt Liga-Zulassung vorerst nicht

Vorarlbergs Fußball-Bundesligisten Austria Lustenau und SCR Altach haben in erster Instanz die Lizenz für die kommende Saison erhalten. In der zweiten Liga wurde dem FC Dornbirn die Zulassung vorerst verweigert. Eine positive und eine negative Nachricht gab es für Schwarz-Weiß Bregenz.

Im Bescheid der Österreichischen Bundesliga wird bestätigt, dass sowohl Lustenau als auch Altach alle nötigen Kriterien und Auflagen für eine solide Vereinsführung erfüllen und somit auch in der Saison 2024/25 im Profifußball agieren dürfen. Durch den Stadion-Neubau in Lustenau wurde die Austria heuer vor besondere Herausforderungen gestellt. „Wir konnten trotz unserem vorübergehenden Umzug nach Bregenz durchwegs positive Unterlagen zusammenstellen und haben der Lizenzentscheidung heuer erneut beruhigt entgegengeblickt“, erklärt Lustenaus Geschäftsführer Vincent Baur.

In Altach auch Frauen-Champions League möglich

In Altach gab es nicht nur grünes Licht für die Herren-Bundesliga, sondern auch für eine mögliche Teilnahme an der Champions League- Qualifikation für die Frauenabteilung des SCRA. „Wir sind überaus erfreut, dass uns positive Lizenzbescheide im Herren- als auch im Frauenbereich erreicht haben“, so Finanzreferent Christoph Begle. Der Erhalt der Lizenz in erster Instanz und ohne Auflagen unterstreiche „die kontinuierliche und seriöse Arbeit des SCR Altach über viele Jahre hinweg“.

Bregenz erhält Zulassung für 2. Liga

Schwarz-Weiß Bregenz hat die Zulassung für die 2. Liga in erster Instanz erhalten, allerdings wurde den Bregenzern die angesuchte Bundesliga-Lizenz vorerst verweigert. Das liegt daran, dass der aktuelle Cheftrainer Martin Schneider nicht über die notwendige UEFA-Pro-Lizenz verfügt. Der Vorstand wird am Montagabend entscheiden, ob die Bregenzer Protest gegen die Entscheidung der Bundesliga einlegen werden. Sollten sie Protest einlegen und die Bundesliga-Lizenz in zweiter Instanz bekommen, würde der Klub von der Liga eine Infrastruktur-Förderung in der Höhe von etwa 200.000 Euro erhalten.

Dornbirn will Protest einlegen

Der FC Dornbirn hat aus finanziellen Gründen keine Zulassung für die 2. Liga erhalten und müsste damit nach dem jetzigen Stand in die Regionalliga absteigen. Laut Vize-Obmann Andreas Genser haben die Dornbirner mit dieser Entscheidung gerechnet und wollen Protest einlegen: „Wir haben schon in dieser Woche die notwendigen Unterlagen von Sponsoren und auch entsprechende Bankgarantien zusammengetragen. Wir werden in der entsprechenden Frist Protest einlegen und gehen davon aus, dass wir in zweiter Instanz die Zulassung bekommen werden.“ Die Protestfrist endet am 22. April.