Trotz „herausfordernder Bedingungen auf den globalen Märkten“ und gegen den Trend, sei es Bachmann gelungen, in den meisten strategischen Geschäftsbereichen ein positives Ergebnis zu erzielen, so das Unternehmen in einer Aussendung. Weitere Unternehmenszahlen des Jahresabschlusses wurden darin nicht bekannt gegeben.
CEO Bernhard Zangerl äußerte zur Jahresbilanz auch Kritik an der Politik, die den Unternehmen zu wenig Freiheiten gebe. „Ein Wermutstropfen ist und bleibt unsere sozialpolitische Zwangsjacke“, so Zangerl. „Durch immer mehr diktierte Regularien und höhere Steuerlasten ist es für Unternehmen immer schwieriger im internationalen Wettbewerb zu brillieren.“
Zwei Drittel der Windräder mit Bachmann-Technologie
Als Weltmarktführer im Bereich der Windkraftautomation hat Bachmann nach eigenen Angaben mittlerweile mehr als 150.000 Windkraftanlagen mit Automatisierungskomponenten ausgestattet. Das entspricht knapp einem Drittel aller weltweit installierten Windräder.
Im Bereich der erneuerbaren Energien automatisierte das Unternehmen bislang unter anderem auch mehr als 6.000 Blockheizkraftwerke. Der maritime Bereich weist bis zu 20.000 automatisierte Schiffs- und Hafenanlagen auf.
Expansionspläne in den USA
Bachmann beschäftigte zum Jahresende 538 Mitarbeitende. Die Investitionen in Forschung und Entwicklung beliefen sich laut dem Unternehmen im Jahr 2023 auf einen zweistelligen Millionenbetrag, umfangreiche Expansionspläne gibt es unter anderem durch den Ausbau der Präsenz auf dem US-Markt und die Personalaufstockung der indischen Niederlassung. Auch 2024 will Bachmann trotz schwieriger Umstände am eingeschlagenen Kurs festhalten und weiterhin stark in Innovationen und die globale Präsenz investieren.