Die Wolfurter Gemeindevertretung hat in ihrer jüngsten Sitzung dem Bau im Gewerbegebiet zugestimmt. Auf einem rund 30.000 Quadratmeter großen Grundstück an der Senderstraße entstehen ein Hochregallager und ein manuelles Lager mit angeschlossenem Bürogebäude für die IT-Abteilung des Unternehmens.
34 Meter hohes Hochregallager
Das Gebäude soll in verdichteter Bauweise errichtet werden, damit die Bodenressourcen bestmöglich genutzt werden können. Ein Gebäudekomplex wird 25 Meter hoch und besteht aus einem 4.500 Quadratmeter großen Logistiklager, auf dem ein dreistöckiges Bürogebäude geplant ist. Daneben entsteht ein 34 Meter hohes Hochregallager, das Raum für 68.000 Palettenplätze bietet.
Geplant sind eine Photovoltaikanlage, eine Dachbegrünung sowie Ladestationen für Elektro-Lkw und Elektro-Pkw. Das Unternehmen möchte auf großflächige Parkplätze verzichten und stattdessen Anreize für die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs bieten. Die Fertigstellung ist für Ende 2025 geplant.
Zuganbindung entscheidend für Standortwahl
Das neue IT- und Logistik-Center soll die IT-Teams des Unternehmens näher zusammenbringen und Transportwege verkürzen. Die nahegelegene Zuganbindung war für die Standortwahl entscheidend.
„Trotz der aktuell angespannten Wirtschaftslage investieren wir im Land, um unsere Geschäftstätigkeit für die Zukunft zu sichern – in der Logistik spüren wir wirtschaftliche Einbrüche als einer der ersten Branchen“, erklärt Wolfram Senger-Weiss, Vorsitzender der Geschäftsleitung. Diese Investition sei deshalb möglich, weil man nachhaltig gewirtschaftet habe und daher ein gesundes Unternehmen sei.
Bürgermeisterin freut sich über Arbeitsplätze
Die Marktgemeinde Wolfurt stimmte dem Bau in der Gemeindevertretungssitzung am 9. April zu. „Für die Entwicklung des Industriegebietes Hohe Brücke ist der IT- und Logistikstandort von Gebrüder Weiss von großer Bedeutung“, erklärt Bürgermeisterin Angelika Moosbrugger die Zustimmung. Mit dieser Ansiedlung würden weitere hochwertige Arbeitsplätze in der Marktgemeinde Wolfurt geschaffen. Die Nähe zum Güterbahnhof sei hierfür natürlich ideal.