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APA/BARBARA GINDL
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Chronik

Polizei stoppt Lkw in desolatem Zustand

Am Samstag hat die Vorarlberger Verkehrspolizei auf der Rheintalautobahn (A14) bei Hörbranz einen Gefahrengut-Transport aus Polen gestoppt. Der Lkw war mit 14,4 Tonnen beladen und befand sich in desolatem Zustand. Die Weiterfahrt wurde untersagt, bei der Bezirkshauptmannschaft Bregenz wurde Anzeige erstattet.

Nach Angaben der Polizei wurden bei dem Gefahrengut-Transport aus Polen am Samstag mehrere schwere Mängel festgestellt, darunter vier Mängel der Kategorie „Gefahr in Verzug“ – wie ein gerissener Rahmen oder starke Verrostungen – sowie drei weitere schwere Mängel.

Hinzu kamen laut Polizei weitere Übertretungen, wie etwa Anhaftungen von Gefahrengut an Verpackungen. Das bedeutet, dass an den Außenseiten der Verpackungen umwelt- und gesundheitsschädliche Stoffe festgestellt wurden.

Mängel müssen vor Weiterfahrt behoben werden

Dem Sattelschlepper wurde nach Angaben der Polizei die Weiterfahrt untersagt, bei der Bezirkshauptmannschaft Bregenz wurde Anzeige erstattet. Der Lkw kann erst dann weiterfahren, wenn der Sattelanhänger instand gesetzt sowie eine Sicherheitsleistung in Höhe von 7.400 Euro eingehoben wurde.

Eine solche Sicherheitsleistung gilt laut Polizei als strafsichernde Maßnahme für die zuständige Verwaltungsbehörde. Ob sie in eine Strafe umgewandelt oder zum Teil oder zur Gänze rücküberwiesen wird, obliegt der Behörde.