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Sturm machte Skibetrieb unmöglich

Der Föhnsturm hat am Wochenende nicht nur für zahlreiche Feuerwehreinsätze gesorgt, durch den starken Wind sind auch einige Skigebiete stillgestanden. Im Skigebiet Golm konnte man ganze drei Tage lang nicht Skifahren oder Snowboarden. Das haben die Liftbetreiber noch nie erlebt.

Genau zu den Osterfeiertagen hatte der Föhn Vorarlberg fest im Griff. Der Wind war zum Teil so stark, dass einige Bergbahnen den Betrieb einstellen mussten. „Wir hatten an verschiedenen Bergstationen Windgeschwindigkeiten von 170 bis 180 km/h. Für uns liegt die kritische Grenze bei 60 km/h. Es war für uns unmöglich“, sagt der stellvertretende Betriebsleiter der Bergbahnen Golm, Michael Kessler.

Damit erreichten die Windspitzen sogar Orkanstärke. Doch nicht nur die Windstärke ist außergewöhnlich, der Föhnsturm dauert auch ungewöhnlich lange. „Drei Tage am Stück hatten wir so noch nie. Ein Tag kann schon einmal vorkommen, wir sind leider sehr windexponiert“, sagt Kessler.

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An- und Abreise der Gäste gestaltete sich kompliziert

Dennoch waren noch einige Gäste im Skigebiet. Solange es möglich war, sind diese mit der Bahn in die Mittelstation gefahren, ansonsten mittels Auto und Pistenbully. „Die Gäste nehmen es eigentlich gut auf. Sie merken schon, dass das höhere Gewalt ist, da kann man nichts daran ändern“, sagt Thomas Amann vom Gästehaus Matschwitz.

Auch die Wirte haben sich eine gute Osterwoche gewünscht, doch der Sturm kam dazwischen. „Tut richtig weh, aber die Saison war grundsätzlich gut. Von Mitte März weg war ein Einbruch und man hat jetzt schon noch mal auf diese Osterwoche gehofft“, meint Amann.