Zwei Wecker
APA/HERBERT PFARRHOFER
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Chronik

So kann man sich auf die Zeitumstellung vorbereiten

In der Nacht von Samstag auf Sonntag werden die Uhren wieder von 2.00 Uhr auf 3.00 Uhr vorgestellt. Vielen fehlt diese Stunde, doch laut Schlafmediziner gibt es Tricks, wie man sich auf die Zeitumstellung vorbereiten kann.

Die Zeitumstellung wird seit langem diskutiert. 2021 gab es einmal einen Vorstoß der EU, die Umstellung abzuschaffen. Die Mitgliedstaaten waren sich aber nicht einig, welche Zeit dann gelten sollte. Also hat man es dabei gelassen, zweimal im Jahr die Uhr umzustellen.

Viele Menschen merken die Zeitumstellung und ihr Biorhythmus spielt verrückt. Laut Schlafmediziner Stefan Telser kann man sich aber darauf vorbereiten. „Man kann sich langsam vortasten, also dass man schon in den Tagen vorher ein bisschen früher aufsteht, eine Tageslichtlampe verwendet und dieses Licht als Zeitgeber verwendet. Licht ist der wichtigste Zeitgeber, denn das gibt dem Körper die Information, dass jetzt Tag ist und acht Stunden vorher der Schlaf kommt“, erklärt Telser. Das Schlafzimmer abends gut abdunkeln hilft auch, vorschlafen kann man leider nicht.

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Siesta vielleicht auch bald in Vorarlberg?

Ob die Umstellung was bringt, wird seit Jahren diskutiert. Der Klimawandel liefert zudem neue Denkanstöße. „Mit dem frühen Aufstehen kann man im heißen Sommer den kühlen Morgen und den kühlen Abend nutzen. Und dazwischen vielleicht auch bei uns, wie im Mittelmeerraum, die Siesta-Kultur in Zukunft pflegen“, meint Telser.