Für die Aufräumarbeiten wurde ein externes Entsorgungsunternehmen beauftragt, dieses soll den Brandschutt fachgerecht entsorgen, heißt es in einer Aussendung der Stadt Feldkirch. Diese Woche wird die Baufläche freigemacht. Gerade hier müsse besonders vorsichtig vorgegangen werden, damit intakte Teile wie etwa die asphaltierte Bodenplatte geschützt werden. Die Materialzerkleinerung werde nicht vor Ort erledigt, um Lärm- und Geruchsbelästigungen sowie mögliche Umweltbelastungen minimieren zu können.
Zeitgleich laufen die Planungsarbeiten für den Wiederaufbau des ASZ in Feldkirch. Dieses soll so schnell wie möglich wieder in Betrieb genommen werden, sagt Bürgermeister Wolfgang Matt. Kritik am Holzbau sowie am Standort weist er zurück. Auch bei einem Betonbau wäre das Gebäude durch den Brand komplett zerstört worden, so Matt. Der Standort wurde aufgrund der Erreichbarkeit und wegen Synergieeffekten gewählt.
Feldkircher ASZ stand in Vollbrand
Das ASZ wurde beim Brand am 12. März vollständig zerstört. Die Feuerwehren konnten ein Übergreifen der Flammen auf eine benachbarte Tankstelle und ein Waldstück verhindern. Die Polizei rief die Bevölkerung zwischenzeitlich dazu auf, Türen und Fenster geschlossen zu halten.
Brandursache: Falsch entsorgter Müll
Die Brandermittler konnten den Brandausbruch auf einen bestimmten Container zur Entsorgung von Sperrmüll eingrenzen. Bei der Sichtung der Abfallreste wurden darin befindliche „Fehlwürfe“ wie Akkus, Batterien und Spraydosen festgestellt, die dort nicht hineingehören.
Welcher Gegenstand den Brand ausgelöst hat, könne aufgrund des hohen Zerstörungsgrades nicht mehr eindeutig verifiziert werden, heißt es im Polizeibericht.