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Wirtschaft

Internationale Pflegekräfte gegen Personalnot

Rund 80 Pflegekräfte aus Asien, Kolumbien oder Ghana arbeiten derzeit in Vorarlbergs Pflege- und Altenheimen. Sie sollen helfen, den Personalmangel zu bekämpfen, sagt Deborah Blümel vom Landesverband der Pflege- und Heimleitungen. Schwierigkeiten gebe es bei der Berufsanerkennung und mit der deutschen Sprache.

Bereits seit Langem kämpfen die Vorarlberger Pflege- und Altenheime mit dem Personalmangel im Land. Mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus dem fernen Ausland soll nun ein Teil des fehlenden Personals in diesen Einrichtungen abgedeckt werden. In den Pflege- und Altenheimen komme das gut an, sagt Blümel. Derzeit seien rund 80 Pflegekräfte aus Drittstaaten in Vorarlberg im Einsatz.

Pflegekräfte kommen aus Asien, Kolumbien oder Ghana

Die meisten von ihnen kommen aus Asien, insbesondere aus Indien, von den Philippinen, aus Thailand oder Indonesien. Aber auch aus Kolumbien oder Ghana sind Pflegekräfte in Vorarlberg beschäftigt, sagt Blümel. Diese Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind mittlerweile in gut der Hälfte aller Pflegeheime in Vorarlberg im Einsatz.

Herausforderungen und positive Erfahrungen

Einzig und allein werden diese Mitarbeitenden den vorherrschenden Personalmangel nicht lösen können. Sie würden jedoch einen Baustein zur Personalrekrutierung darstellen, sagt Blümel. Die Erfahrungen in den Heimen sei positiv. Schwierigkeiten gebe es allerdings bei den Berufsanerkennungen aus ihren Heimatstaaten und mit der deutschen Sprache.