Für Alessandro Hämmerle endete das letzte Saisonrennen mit einer Schrecksekunde. Der 30-Jährige Montafoner, der im Sommer mit den Nachwirkungen einer schweren Gehirnerschütterung zu kämpfen hatte, stürzte bereits im ersten Lauf und fiel dabei erneut auf den Kopf. Hämmerle konnte das Rennen zwar fortsetzen, mehr als Platz 17 war aber nicht drinnen. Wahl-Vorarlberger Julian Lüftner wurde nach seinem Viertelfinal-Out Neunter. Der Österreicher Jakob Dusek gewann das „kleine Finale“ und belegte damit Rang fünf.
Der Kanadier Eliot Grondin triumphierte wie am Samstag bereits und untermauerte damit seine Vormachtstellung in dieser Saison. Mit 952 Punkten setzte er sich in der Gesamtwertung deutlich vor dem Vorarlberger Hämmerle (604) durch, der auf Grund der Probleme im Sommer mit Platz 2 sehr zufrieden ist. Dusek wurde Sechster (331), Lüftner Neunter (298).
Snowboardcross Herren: Endstand Gesamtweltcup
1. Eliot Grondin CAN 952
2. Alessandro Hämmerle AUT 604
3. Cameron Bolton AUS 552
4. Merlin Surget FRA 383
5. Omar Visintin ITA 357
6. Jakob Dusek AUT 331
9. Julian Lüftner AUT 298
34. David Pickl AUT 77
35. Lukas Pachner AUT 58
39. Luca Hämmerle AUT 42
45. Andreas Kroh AUT 28
Dreimal die Kristallkugel geholt
Damit hat Hämmerle, der Olympiasieger von Peking, die vergangenen neun Weltcup-Saisonen achtmal in den Top-3 abgeschlossen und dabei auch dreimal in Serie die Kristallkugel geholt (2018/19, 2019/20, 2020/21). Mit 3 Saisonsiegen stellte er in diesem Winter zudem seinen persönlichen Rekord aus der Saison 2020/21 ein.