Das Ganze begann mit einer normalen Verkehrsschwerpunktaktion der Polizei am späten Samstagnachmittag gegen 17.40 Uhr, bei welcher der 35-Jährige aus dem Bezirk Feldkirch anhalten sollte. Der Fahrer missachtete jedoch den Anhalteversuch der Beamten und raste mit weit überhöhter Geschwindigkeit in Richtung Bludenz davon. Eine Polizeistreife nahm die Verfolgung auf. Der Flüchtende versuchte, diese mit etlichen „äußerst gefährlichen“ Überholmanövern abzuhängen, so die Landespolizeidirektion in einer Pressemitteilung.
Als Geisterfahrer wieder auf die Autobahn
Im Bereich Nenzing warf der Mann dann offenbar etwas aus dem Fahrzeug. Er flüchtete bis zum Anschluss Nenzing, wo er gegen die Fahrtrichtung als Geisterfahrer auf die A14 auffuhr und dabei einige unbeteiligte Verkehrsteilnehmer gefährdete. Kurze Zeit später wendete er seinen Pkw auf der Autobahn und flüchtete weiter in Richtung Deutschland.
Drei Polizeiautos demoliert
Der Fahrzeuglenker wurde schließlich von vier Polizeifahrzeugen verfolgt und bei Frastanz ausgebremst. Allerdings versuchte er durch mehrfaches Rammen der Polizeifahrzeuge, seine Flucht fortzusetzen. Es kam zu einem Verkehrsunfall zwischen dem Wagen des 35-Jährigen und den vier Polizeiautos, wodurch der Lenker schließlich gestoppt werden konnte.
Die Verfolgungsjagd war damit nach elf Minuten beendet. Der Mann ließ sich laut Polizeiangaben widerstandslos festnehmen. Verletzt wurde niemand, der Pkw des Lenkers sowie drei der beteiligten Polizeifahrzeuge wurden durch den Unfall teils erheblich beschädigt.
Drogenlenker flüchtet: Gefährliche Verfolgungsjagd
Ein 35-Jähriger hat am Samstag der Polizei eine gefährliche Verfolgungsjagd unter anderem über die Autobahn geliefert. Der Lenker raste bei einer Schwerpunktkontrolle davon, fuhr als Geisterfahrer auf die A14, wendete und rammte schließlich mehrere Polizeiautos. Der Lenker stand unter Drogeneinfluss und hatte keinen Führerschein.
Auto wurde beschlagnahmt
Ein Drogenschnelltest verlief positiv auf Kokain, Amphetamin und Opiate. Die Beeinträchtigung wurde durch eine polizeiärztliche Untersuchung bestätigt. Einen Führerschein hatte der Mann nicht mehr, dieser war ihm bereits zuvor wegen des Fahrens unter Drogeneinfluss entzogen worden.
Das Auto des Mannes wurde vorläufig beschlagnahmt. Bei seiner Flucht war der 35-Jährige teils mit extrem überhöhter Geschwindigkeit unterwegs – unter anderem mit rund 120 km/h in einer 40er-Zone.