Die Galluskirche in Bregenz, eine der ältesten Kirchen Österreichs, ist derzeit Schauplatz einer umfangreichen Restaurierung. Die Kirche, die ihre heutige Gestalt dem Bregenzerwälder Barockbaumeister Franz Anton Beer verdankt, wurde zuletzt vor 50 Jahren saniert. Nun war es wieder an der Zeit, das historische Gebäude zu pflegen und zu bewahren.
Grabkammer wurde 1740 errichtet
Die Sanierungsarbeiten begannen im Frühjahr und haben bereits einige überraschende Entdeckungen hervorgebracht. Beim Freilegen des Bodens wurde die Öffnung zu einer seit langem verschlossenen Gruft entdeckt. Die Grabkammern wurden 1740 errichtet und beherbergen die sterblichen Überreste mehrerer Pfarrer. Wie die Gruft in Zukunft zugänglich gemacht wird, ist noch unklar.
Die Pracht der Galluskirche
Neben der Gruft sind auch die Restaurierungsarbeiten der Stuckverzierungen und Deckengemälde im Gange. Dabei wird versucht, dem Originalzustand so nah wie möglich zu kommen.
Die Galluskirche ist bekannt für ihre leuchtende Ausstattung und ihre barocke Pracht, die sie zu einem beliebten Ort für Taufen und Hochzeiten macht. Das Bildprogramm der Gemälde ist beeindruckend und zeigt unter anderem das Pfingstereignis und die Himmelfahrt Mariens.
Die Kosten der Sanierung belaufen sich auf rund 2,1 Millionen Euro. 60 Prozent der Kosten werden von der öffentlichen Hand getragen, für die restlichen 40 Prozent werden noch Spender gesucht.
Sanierung der barocken Pfarrkirche St. Gallus
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