PŠdagogen sollen mehr Kapazitäten zum Unterrichten frei haben
APA (dpa/Karmann)
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Bildung

Start der verkürzten Lehrerausbildung verschoben

Die von der Bundesregierung geplante Reform der Lehrerausbildung wird um ein Jahr verschoben. Für den Rektor der Pädagogischen Hochschule Vorarlberg, Gernot Brauchle, ist das der richtige Schritt. Es handle sich um eine komplexe Angelegenheit, deshalb brauche es auch ein optimales Gesetz.

Die von der Bundesregierung geplante Reform der Lehrerausbildung wird um ein Jahr verschoben. Somit soll das Bachelor-Studium für angehende Volksschul-Lehrerinnen und -Lehrer nicht schon ab dem kommenden Schuljahr verkürzt werden, sondern erst ab dem Jahr 2025/26. Bei der Lehrerausbildung für die Mittelschule oder AHS soll die Verkürzung frühestens 2026/27 in Kraft treten.

Für Gernot Brauchle, den Rektor der Pädagogischen Hochschule Vorarlberg, ist die Verschiebung der richtige Schritt. Es handle sich um eine komplexe Angelegenheit, die viel Vorbereitung brauche. „Es ist sinnvoll, sich die Zeit zu nehmen, damit die Reform mit einem vernünftigen Gesetz beginnt“, sagt Brauchle.

„Verschiebung wird nicht alle freuen“

Keine große Freude hätten sicher jene Studierende, die derzeit eine sechsjährige Ausbildung absolvieren und sich schon auf die Verkürzung auf fünf Jahre gefreut haben. „Es wird natürlich nicht alle freuen. Manche Studierende, die in der sechsjährigen Ausbildung sind, werden wahrscheinlich ihre sechsjährige Ausbildung machen müssen und hätten sich wahrscheinlich schon auf eine fünfjährige Ausbildung gefreut“, ergänzt Brauchle.