Baumschule mit Setzlingen und Gartenzaun
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Umwelt

1.500 Obstbäume werden in Vorarlberg gepflanzt

Die Initiative zur Pflanzung von Obstbäumen in Vorarlberg war ein voller Erfolg – 1.500 Bäume wurden bestellt. Die Initiative, die vom Land Vorarlberg zu 30 Prozent gefördert wurde, übertraf damit ihr Ziel von 1.000 Bäumen deutlich. Gefragt sind auch Kurse, bei denen es um den richtigen Baumschnitt geht.

Die Landwirtschaftskammer Vorarlberg hat in Zusammenarbeit mit dem Baumwärter-Fachverband und anderen Verbänden eine Initiative gestartet, um die Pflanzung von Obstbäumen in der Region zu fördern. Mit einer Förderung von 30 Prozent pro Baum durch das Land Vorarlberg, wurden fast 1.500 Bäume von 429 Interessierten bestellt, was das ursprüngliche Ziel von 1.000 Bäumen deutlich übertrifft.

Äpfel einer alten Obstsorte hängen an Apfelbaum
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Alte Apfelsorten

Apfelbäume besonders gefragt

Die Landwirtschaftskammer wählte für die Aktion eine Liste von vielfach nicht alltäglichen Obstsorten, die ins Vorarlberger Klima passen und möglichst robust sind, vor allem gegen den Feuerbrand und Schädlinge. „Insgesamt ist eine Mischung aus guten alten und tollen neuen Sorten entstanden“, sagte Landwirtschaftskammerpräsident Josef Moosbrugger. Hauptsächlich wurden Apfelbäume angeboten, aufgrund des Mangels an Äpfeln bei Vorarlbergs Mostern und der größeren Widerstandskraft der Apfelbäume gegen den Feuerbrand.

Baumwärter-Lehrgang ausgebucht

Neben der Lieferung der neuen Bäume legen die Organisatoren der Aktion großen Wert darauf, den Baumbesitzer die nötige Pflanzenkenntnis zu vermitteln. Dazu gehören Informationen zur Pflanzung und Pflege von Obstbäumen sowie regelmäßige Schnittkurse. Der Baumwärter-Fachverband führt alle zwei Jahre den bundesweit anerkannten Baumwärter-Lehrgang durch, der seit Jahren mit jeweils gut 40 Teilnehmenden immer ausgebucht ist.