Lkw blieb in Satteins stecken
Bernd Hofmeister
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Chronik

Von Navi abgeleitet: Lkw blieb auf Dorfstraße stecken

Ein 26-Jähriger ist am Montagabend mit seinem Lkw in Satteins auf einer schmalen Dorfstraße stecken geblieben. Er war nach Holland unterwegs, laut Polizei leitete ihn das Navi von der Rheintalautobahn ab. Weil der Abschleppdienst das Fahrzeug in der Nacht nicht bergen konnte, mussten der Fahrer und ein weiterer Mann dort übernachten.

Nach Angaben der Polizei war der 26-jährige Lkw-Lenker aus Usbekistan am Montag gemeinsam mit einem Landsmann nach Holland unterwegs. Das Navi leitete ihn in Nenzing von der A14 (Fahrtrichtung Deutschland) ab. Von dort aus wurde ihm eine Route über die Gulmstraße in Satteins angezeigt. Sie führt über den Berg nach Übersaxen und in weiterer Folge nach Rankweil.

Der Lenker bemerkte laut Polizei schließlich, dass er auf der Gulmstraße nicht mehr weiterkomme, weil die Straße im weiteren Verlauf immer schmaler wird. Beim Versuch, den Kühl-Lkw zurückzusetzen, habe er sich am Abend gegen 21.00 Uhr regelrecht eingegraben und sei letztlich stecken geblieben. In diesem Bereich sei die Straße noch befestigt, danach gehe sie in einen Kiesweg über.

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Lkw blieb in Satteins stecken
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Fahrzeugbergung in der Nacht nicht möglich

Die Bergung des Fahrzeugs sei in der Nacht nicht mehr möglich gewesen, weshalb die beiden Männer vor Ort in der Fahrzeugkabine übernachtet haben. Der Lkw sei dementsprechend ausgestattet gewesen. Dienstagfrüh habe ein Abschleppdienst den 40 Tonnen schweren Lkw mithilfe von Stahlseilen geborgen.

Immer wieder bleiben Lkws dort stecken

Die Kommunikation mit den Männern habe sich laut Polizei schwierig gestaltet, letztlich habe man sich auf Englisch verständigen können. Im Gespräch habe sich herausgestellt, dass der Lkw-Lenker ein Navigationssystem für Pkws verwendet habe. Mit einem Auto sei die Gulmstraße auch problemlos befahrbar.

Der Vorfall am Montagabend sei nicht der erste, heißt es bei der Polizeiinspektion Satteins auf Nachfrage des ORF Vorarlberg. Es passiere etwa einmal im Jahr, dass in dem Bereich ein Lkw stecken bleibe. Warum, könne man sich nicht erklären.