Eine Person tippt auf einem Smartphone
Getty Images/Karl Tapales
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Chronik

Neue Betrugsmasche: Vorsicht vor „Finanzamt-SMS“

Die Kriminalpolizei warnt vor einer neuen Betrugsmasche: Opfer erhalten ein SMS, das vorgibt, vom Finanzamt zu sein, gefolgt von einem Anruf von falschen Bankmitarbeitern oder Sicherheitsbeauftragten. Diese fordern die Opfer auf, ihnen Fernzugriff auf ihre Geräte zu gewähren und Überweisungen zu bestätigen.

Aktuell häufen sich Betrugsfälle, bei denen die Täter vorgeben, vom Finanzamt oder einer Bank zu sein. Die Masche beginnt mit einer SMS, die angeblich vom Finanzamt stammt und einen Phishing-Link enthält. Eine Woche später folgt ein Anruf von einem vermeintlichen Bankmitarbeiter oder Sicherheitsbeauftragten, der auf das SMS verweist und das Opfer auffordert, sich in seine Bank-App einzuloggen und einen Fernzugriff auf sein Gerät zu gewähren.

Wie die Betrüger vorgehen

Sobald die Täter Zugriff auf das Gerät des Opfers haben, tätigen sie Überweisungen ohne dessen Einwilligung. Sie erzählen Lügengeschichten, um das Opfer dazu zu bringen, die Transaktionen zu bestätigen.

Die Kriminalpolizei warnt eindringlich vor dieser Betrugsmasche und gibt Ratschläge, wie man sich schützen kann: Dubiose SMS sollten gelöscht und keine verdächtigen Links geöffnet werden. Anrufe von Unbekannten sollten sofort beendet und keinem Fremden Zugriff auf elektronische Geräte gewährt werden. Bei Verdacht sollte die Hausbank kontaktiert und der Sachverhalt bei der nächsten Polizeidienststelle zur Anzeige gebracht werden.