Transportflugzeug A400M
Flughafen Friedrichshafen
Flughafen Friedrichshafen
Chronik

Spezialkräfte springen aus Transportmaschinen

Von Dienstag bis Donnerstag wird es am Flughafen in Friedrichshafen (D) eine große Übung der deutschen Bundeswehr geben. Das Ausbildungszentrum Spezielle Operationen (AZSO) in Pfullendorf setzt dabei 100 bis 120 Kommandosoldaten aus großen Transportmaschinen ab, die zahlreiche Starts und Landungen in Friedrichshafen absolvieren.

AZSO

Das Ausbildungszentrum Spezielle Operationen im baden-württembergischen Pfullendorf bildet internationale Spezialkräfte und Spezialisierte Kräfte aus, z.B. in Aufklärung, Überleben und Verhalten bei Gefangennahme, Planung von Spezialoperationen oder Sanitätsdienst abseits medizinischer Infrastruktur.

Bis Donnerstag müsse über der Stadt Friedrichshafen und dem Flughafen mit tieffliegenden Militärflugzeugen vom Typ Airbus A 400 M bei den Starts und Landungen gerechnet werden, teilten der Flughafen und die deutsche Bundeswehr mit. Man bitte bei den Anwohnern um Verständnis für etwaige Lärmbelästigung durch wiederholt startende und landende Flugzeuge im Rahmen dieser militärischen Übung.

Sprünge aus 4.000 Meter Höhe

Das Zielgebiet der Fallschirmsprünge – die sogenannte „Drop Zone“ liegt im Raum Mengen östlich des Flughafens. Die Spezialkräfte werden aus Höhen von bis zu 4.000 Metern abgesetzt und springen im sogenannten Freifall-Verfahren. Die Fallschirmsprünge dienen dem Erhalt der Sprunglizenzen. Am AZSO in Pfullendorf werden Soldatinnen und Soldaten aus Deutschland und anderen Staaten (z.B. USA, Niederlande, Belgien, Italien, Norwegen, Griechenland, Rumänien und Türkei) hauptsächlich für Spezialoperationen ausgebildet.