LECH,AUSTRIA,14.NOV.21 – ALPINE SKIING – FIS World Cup Lech/ Zuers, parallel giant slalom, men. Image shows the rejoicing of Christian Hirschbuehl (AUT). Photo: GEPA pictures/ Patrick Steiner
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Sport

Slalom abgesagt: Doch kein Comeback für Hirschbühl

Der 33-jährige Vorarlberger Skirennläufer Christian Hirschbühl sollte eigentlich am Samstag beim Slalom in Kranjska Gora sein Comeback im Weltcup feiern – nach mehr als zweijähriger Verletzungspause. Das hatte der ÖSV am Mittwochmorgen mitgeteilt. Nun wurde das Rennen aber abgesagt, eine weitere Chance gibt es in der laufenden Saison nicht mehr.

Der Sieger des Parallel-Bewerbs 2021 in Lech-Zürs hatte sich im Jänner 2022 bei einem Slalom in Wengen einen komplizierten Bruch im rechten Sprunggelenk zugezogen und seitdem an einer Rückkehr in den Weltcup gearbeitet. Nun stand Christian Hirschbühl vor seinem Weltcup-Comeback – der ÖSV teilte am Mittwochvormittag mit, dass der Vorarlberger am Samstag im Slalom in Kranjska Gora starten werde.

Keine weitere Chance in dieser Saison

Am Mittwochnachmittag wurde das Rennen jedoch abgesagt. Extrem starker Regen in den vergangenen 24 Stunden habe die Piste komplett zerstört, hieß es vom Weltverband FIS.

Damit fällt Hirschbühls Weltcup-Comeback für diese Saison aus. Denn das einzige ausstehende Weltcup-Event ist das Finale in Saalbach-Hinterglemm, dort starten jedoch nur die die besten 25 Läufer der jeweiligen Disziplinenwertungen. Dazu kommen noch jene Läufer, die in der Gesamtwertung mindestens 500 Punkte haben sowie die aktuellen Juniorenweltmeister in der jeweiligen Disziplin.

Feller steht als Gewinner der Slalom-Kugel fest

Für einen anderen Österreicher ist die Absage des Slaloms in Kranjska Gora ein großer Vorteil: Manuel Feller steht damit als Gewinner der kleinen Kristallkugel fest. Sein Verfolger Linus Straßer aus Deutschland kann ihn damit nicht mehr einholen.

Für den 31-jährigen Feller ist der Kugel-Gewinn der größte Erfolg in seiner Karriere neben der Slalom-Silbermedaille bei der WM 2017 in St. Moritz. In dieser Saison war er in seiner Spezialdisziplin nie schlechter als auf Platz fünf klassiert, er gewann bisher vier Rennen.