Große Konzerne wie die Post, Lidl oder auch Spar setzen dabei auch auf Flüchtlinge oder Migranten, die kaum Deutsch sprechen. Frei nach dem Motto: Wie die Arbeit funktioniert, kann man ihnen zeigen, Deutsch lernen sie dabei schrittweise.
Für viele Betriebe geht es darum, dass sie Arbeitskräfte bekommen und dass sie diese rasch bekommen. Bei Spar etwa wartet man nicht, bis Migranten mit schlechtem Deutsch einen Kurs abgeschlossen haben. Sie werden sofort im Unternehmen eingesetzt – zum Beispiel im Warenlager, wo sprachliche Fähigkeiten nicht so wichtig sind. Dafür werden ihnen am Standort Dornbirn gratis Deutschkurse angeboten, derzeit stehen gerade 25 Teilnehmer vor der Abschlussprüfung.
AMS: Schnellere Integration
Spar beschäftigt im Lager Dornbirn Mitarbeitende aus 20 Nationen. AMS-Geschäftsführer Bernhard Bereuter sagt, mit diesem Modell würden Migranten schneller integriert, weil sie früh gesellschaftliche Kontakte und ein eigenes Einkommen hätten.