Marktstraße von oben
Stadt Dornbirn
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Verkehr

Dornbirner Marktstraße wird zur Begegnungszone

Die südliche Marktstraße in Dornbirn wird ab Herbst zur Begegnungszone und Einbahnstraße. Die Maßnahme soll die Aufenthaltsqualität verbessern und den Straßenraum für Bewohner und Geschäfte attraktiver machen, heißt es von der Stadt.

Die südliche Marktstraße, von der Fußgängerzone bis zur Adolf-Rhomberg-Straße, wird ab Herbst zur Begegnungszone. Gleichzeitig wird die Marktstraße in diesem Abschnitt stadtauswärts als Einbahn geführt.

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Marktstraße wird zur Begegnungszone
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Entlang der Straße sind mehrere „Grüninseln“, Pflanzwannen und Sitzgelegenheiten geplant
Marktstraße als Begegnungszone
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Marktstraße von oben
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Plan für Begegnungszone
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Parkplatz-Suchverkehr soll reduziert werden

Die Vorbereitungen für die Neuausrichtung der inneren Marktstraße erfolgten im vergangenen halben Jahr durch zwei von der Stadt beauftragten Planungsbüros. Wesentliche Ziele waren dabei eine Reduktion des durchfahrenden Verkehrs, eine Aufwertung des Straßenraums mit Aufenthaltsmöglichkeiten sowie einer Verbesserung der Grünausstattung, heißt es in einer Aussendung der Stadt. Verkehrszählungen hätten ergeben, dass ein Großteil des Kfz-Verkehrs vom Süden her erfolgt, und der Parkplatzsuche zuzuordnen ist. Mit der Einbahnregelung kann dieser Suchverkehr reduziert und die Fahrzeuge zu den umliegenden Parkplätzen und Tiefgaragen geleitet werden.

Die Verordnung der Marktstraße als Begegnungszone und die Einbahnregelung bringen mehrere Vorteile: Sicherheit und Aufenthaltsqualität würden aufgrund des verringerten Tempos – 20 km/h – deutlich verbessert. Die neue Einbahnregelung entschärfe den Kreuzungsbereich mit der Schillerstraße. Fußgänger und Radfahrer dürfen auch gegen die Einbahnrichtung fahren.

28 Parkplätze fallen weg

Aufgrund der Adaptierung entfallen auf der Ostseite der Marktstraße rund 28 Parkplätze, die durch das freie Angebot in der Tiefgarage Marktstraße ausgeglichen werden können. Das Angebot an barrierefreien Parkflächen sowie die Ladezonen bleiben bestehen. Für das Halten (10 Minuten) gibt es Zonen, die durch eine Zick-Zack-Linie gekennzeichnet werden. Die damit gewonnen Flächen können für zusätzliche Bäume, es sind 18 neue Pflanzungen vorgesehen, aber auch durch eine attraktive Stadtmöblierung genutzt werden. Entlang der Straße sind mehrere „Grüninseln“, Pflanzwannen und Sitzgelegenheiten geplant.