Besonders für schwächere Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger und Radfahrer solle die Maßnahme mehr Sicherheit bedeuten, heißt es von der Stadt. Vor der Entscheidung für das flächendeckende Tempolimit habe man die Verkehrssicherheit in der Landeshauptstadt eingehend überprüft. Die Temporeduktion werde auch wegen der Reduzierung von Lärm- und Schadstoffbelastungen als sinnvoll eingeschätzt – und sie reduziere den „Schilderwald“.
Bürgermeister begrüßt Umsetzung
Bürgermeister Michael Ritsch (SPÖ) begrüßte die Umsetzung der Temporeduktion: „Ich freue mich, dass wir als Landeshauptstadt diesen Weg gehen können und die Temporeduktion umgesetzt haben. Es ist aus verschiedenen Aspekten ein wichtiger Schritt, wobei die Sicherheit schwächerer Verkehrsteilnehmer sowie die Lärm- und Schadstoffreduktion sicher hervorzuheben sind.“
Verkehrsstadtrat Robert Pockenauer ergänzte, dass die Verkehrsberuhigung durch Temporeduktion ein Gebot der Stunde sei und man sich deutliche Effekte in Bezug auf die Verkehrs- und Lärmbelastung in Bregenz erhoffe.
Nicht die erste Vorarlberger Gemeinde
Auch andere Vorarlberger Gemeinden haben bereits ein generelles Tempolimit von 30 km/h auf den Gemeindestraßen umgesetzt. Nicht ganz so einfach ist bisher die Umsetzung von Tempo 30 auf Landesstraßen für die Gemeinden, dafür soll aber die Straßenverkehrsordnung entsprechend geändert werden. In Vorarlberg hatten sich 55 der 96 Gemeinden einer bundesweiten Initiative angeschlossen, die eine leichtere Umsetzung von einem generellen Tempo 30-Limit in den Gemeinden gefordert hatte.