Schneeglocke in der Silvretta
Chronik

Tourengeher stirbt bei Lawinenunglück in der Silvretta

Ein 54-jähriger Mann ist am Samstag bei einer Skitour in der Silvretta von einer Lawine begraben und getötet worden. Der Mann hatte laut Polizei mit einem Begleiter eine Tour auf die Schneeglocke gemacht. Knapp unterhalb des Gipfels hat sich ein Riss in der Schneedecke aufgetan, worauf der Mann mit einer großen Schneewechte abstürzte.

Der 54-Jährige bestieg am Samstag mit einer weiteren Person die über 3.200 Meter hohe Schneeglocke. Nach einer kurzen Rast gingen die beiden zurück zum Skidepot knapp unterhalb des Gipfels. Kurz oberhalb des Depots tat sich plötzlich ein Riss in der Schneedecke auf. Der 54-Jährige stürzte daraufhin mit einer großen Schneewechte in Richtung der Ostseite der Schneeglocke ab. Sein Kamerad konnte sich mit einem Sprung zur Seite retten.

Der 54-Jährige stürzte mit den Schneemassen rund 400 Höhenmeter durch felsdurchsetztes Gelände ab. Der Wechtenbruch löste am Wandfuß eine Lawine aus, wodurch der Mann begraben wurde. Die Notärztin konnte an der Unfallstelle nur noch den Tod des Mannes feststellen.