Schwarz-Fuchs und Schnetzer-Sutterlüty für die ÖVP
Der Vorarlberger ÖVP-Parteivorstand hat die Bundesrätin Christine Schwarz-Fuchs und die Vizebürgermeisterin von Sulz, Gerda Schnetzer-Sutterlüty, für EU-Wahl nominiert.
Hartmann tritt für die Grünen an
Spitzenkandidat der Vorarlberger Grünen ist der 27-jährige Krankenpfleger und Student Johannes Hartmann aus dem Bregenzerwald. Bekannt ist er als Vertreter der Protestbewegung „Fridays for Future.“
Joachim Fritz ist Spitzenkandidat der FPÖ
Der Vorarlberger FPÖ-Spitzenkandidat für die EU-Wahl ist Joachim Fritz. Der 49-jährige Kleinwalsertaler ist Polizei-Personalvertreter und Stellvertreter von Landesobmann Christof Bitschi.
Kreinbucher geht für SPÖ in den Wahlkampf
Auch der Spitzenkandidat der Vorarlberger SPÖ steht bereits fest. Philipp Kreinbucher wird auf dem 7. Listenplatz kandidieren. Bisher war er Vorsitzender der SPÖ Lustenau.
Gruber tritt für NEOS an
Die Vorarlberger NEOS-EU-Abgeordnete Claudia Gamon tritt bei dieser Wahl nicht mehr an. Als Vorarlberger Kandidat zur EU-Wahl hat sich der in Zwischenwasser lebende Mitgründer von NEOS Christoph Gruber aufstellen lassen.
Derzeit nur eine Abgeordnete aus Vorarlberg
Derzeit ist mit Claudia Gamon nur eine Abgeordnete aus Vorarlberg im EU-Parlament vertreten. Sie sitzt seit Juli 2019 für NEOS im Parlament. Seit rund einem Jahr ist sie Parteichefin der Vorarlbergers NEOS. Sie wird sich als Spitzenkandidatin für die Landtagswahl im Herbst bewerben.
Österreich ist im jetzigen EU-Parlament mit 19 Abgeordneten vertreten. Davon gehören sieben zur ÖVP, fünf zur SPÖ, je drei zu den Grünen und FPÖ und eine zu NEOS.
Vorzugsstimmen können vergeben werden
Alle fünf Jahre wählen die Bürgerinnen und Bürger der Europäischen Union die Mitglieder des Europäischen Parlaments. Die Wahl findet vom 6. bis 9. Juni in allen 27 EU-Ländern statt.
Hier finden Sie das Wahlergebnis aller 96 Gemeinden von der EU-Wahl 2019.
In Österreich ist der Wahltag der 9. Juni. Es gibt nur einen Wahlkreis, Wahlpflicht besteht nicht. Bei der EU-Wahl wird die Stimme für eine kandidierende Partei abgegeben.
Als Wahlsystem legt das EU-Recht in allen Ländern das Verhältniswahlrecht fest. Das heißt, dass die Anzahl der gewählten Mitglieder jeder Partei vom Anteil der Wählerstimmen abhängt, die die jeweilige Partei erhalten hat.
Die Wähler können den Kandidatinnen und Kandidaten der Partei, die sie wählen, Vorzugsstimmen geben. Dadurch erhöht sich die Chance, den Einzug ins Europäische Parlament zu schaffen.
20 Abgeordnete aus Österreich
Heuer werden 720 Mitglieder des Europäischen Parlaments gewählt. Die Zahl der Abgeordneten, die aus jedem EU-Mitgliedstaat gewählt werden, wird vor jeder Wahl festgelegt und beruht auf dem sogenannten Grundsatz der degressiven Proportionalität. Das heißt, ein Abgeordneter aus einem größeren Land vertritt mehr Menschen als ein Abgeordneter aus einem kleineren Land. Jedes EU-Land darf mindestens sechs und höchstens 96 Abgeordnete haben.
Bei der EU-Wahl 2024 an der Spitze steht Deutschland mit 96 Abgeordneten, dahinter Frankreich mit 81 und Italien mit 76. Schlusslicht sind Luxemburg, Malta und Zypern mit je sechs Abgeordneten. In Österreich sind es 20.
Wahlalter ab 16 Jahren
Um wählen zu dürfen, muss man am Wahltag mindestens 16 Jahre alt sein. Wahlberechtigt sind Österreicher und EU-Bürger mit einem Hauptwohnsitz in Österreich sowie Auslandsösterreicher. Am Stichtag der Europa-Wählerevidenz muss man in einer österreichischen Gemeinde eingetragen sein.
Man kann in dem EU-Land wählen, in dem man Staatsbürger ist. Wenn man in einem anderen EU-Land lebt, kann man in diesem EU-Land wählen.