Chronik

Gesuchter mit Kokain in der Unterhose erwischt

Bei der Kontrolle eines Fernbusses in der Nähe des Grenzüberganges bei Hörbranz hat die deutsche Bundespolizei einen gesuchten Straftäter erwischt. Gegen ihn lag bereits ein Einreiseverbot nach Deutschland vor, ihm war die EU-Freizügigkeit aberkannt worden. Zudem hatte er laut Polizei eine größere Menge Kokain dabei – versteckt in seiner Unterhose, teils in Kondomen verpackt.

Wie die deutsche Bundespolizei am Dienstag informierte, wurde der Kroate bereits vor einer Woche am Grenzübergang Hörbranz/Lindau aufgegriffen. In der Nacht zum 15. Jänner wollte der 39-Jährige mit einem Fernreisebus nach Deutschland einreisen, obwohl ihm die EU-Freizügigkeit aberkannt worden war. Der Mann war in dem Bus auf der Strecke Zagreb – Lyon unterwegs.

Der Bus wurde demnach am Grenzübergang Hörbranz (A96) kontrolliert. Darin entdeckten die Beamten den 39-Jährigen, dem bereits 2017 wegen mehrerer Drogendelikte die EU-Freizügigkeit aberkannt worden ist. Außerdem war ein deutsches Amtsgericht wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz auf der Suche nach dem 39-Jährigen.

Kokain auf Waage
Bundespolizei

Kokain in Kondomen verpackt

Die Beamten fanden zudem 160 Gramm Kokain in der Unterhose des Mannes, die Drogen waren zum Teil in Kondomen verpackt. Der 39-Jährige wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kempten dem Ermittlungsrichter vorgeführt und anschließend in Untersuchungshaft eingeliefert.