Ein Haussperling im Winter
Hannah Assil / BirdLife Österreich
Hannah Assil / BirdLife Österreich
Tiere

Haussperling bleibt die Nummer Eins

Der Haussperling bleibt die Nummer Eins der Wintervögel in Vorarlberg. Bei der Vogelzählung „Stunde der Wintervögel“ von BirdLife war er in knapp zwei Drittel aller Futterhäuschen zu sehen. In den Vorarlberger Gärten landen im Schnitt 27 Vögel pro Tag – das sind viel weniger als noch vor 15 Jahren.

Exakt 1.279 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben in Vorarlberg pro Garten im Schnitt 27 Vögel gezählt. Das sind sechs mehr als im Vorjahr, jedoch um fünf weniger als im österreichischen Durchschnitt. Nur in Wien wurden noch weniger Vögel pro Garten gesichtet. Der Grund dafür ist laut „BirdLife“ noch nicht bekannt.

Kohlmeise auf Platz zwei

Wie in den Vorjahren war der Haussperling der häufigste Wintervogel in Vorarlberg. 5.192 wurden gezählt. Er wurde in 61,6 Prozent aller Gärten gesichtet. Auf Platz zwei bei der Zählung landete die Kohlmeise mit 4.071 Sichtungen in 86,1 Prozent aller teilnehmenden Futterhäuschen.

Die Blaumeise wurde aus 69,2 Prozent der Gärten gemeldet, exakt waren es 2.246 und damit Platz drei.Die Amsel erreichte Platz vier, auf Platz fünf landete der Buchfink. Er nahm gegenüber dem Vorjahr um 45 Prozent zu.

Fotostrecke mit 5 Bildern

haussperling
Gerhard Huber
Haussperling
Kohlmeise
Mike Lane (rspb-images.com)
Kohlmeise
Blaumeise
Hanna Assil
Blaumeise
Amsel
Michael Kastl
Amsel
Buchfink
BirdLife/ Alexander Tschögele
Buchfink

Weniger Vögel und mehr Teilnehmende

Der Langzeittrend über die 15-jährige Zählreihe (2010 bis 2024) zeigt österreichweit eine kontinuierliche Abnahme der Vögel pro Zählort: In Vorarlberg waren es im Zuge der ersten österreichweiten Zählung noch 48 Vögel pro Garten, die von 114 Teilnehmenden gemeldet wurden. Inzwischen sank dieser Wert auf rund 27 Vögel pro Garten. Über die Zähljahre verzehnfachte sich hingegen die Teilnahme an der „Stunde der Wintervögel“ in Vorarlberg.