Eislauf-Schutzausrüstung
Kuratorium für Verkehrssicherheit/APA-Fotoservice/Juhasz
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Chronik

Sicher Eislaufen: Auf die Technik kommt es an

Eislaufen ist ein beliebtes Freizeitvergnügen. Dabei wird jedoch immer wieder die Verletzungsgefahr unterschätzt. Wichtig ist es, die richtige Technik zu beherrschen – nur so kann man besser ausweichen oder rechtzeitig stoppen, betont die Intiative „Sicheres Vorarlberg“.

Beim Eislaufen ereignen sich immer wieder Unfälle mit schweren Verletzung, so Mario Amann von der Initiative „Sicheres Vorarlberg“. Besonders die durch Unachtsamkeit und Übermut verursachten Kollisionen können schlimm enden.

Die wenigsten Freizeit-Eisläufer können richtig bremsen, betont Silvia Fässler, ehemalige Eiskunstläuferin und Eislauftrainerin. In vielen Fällen würde die Bande zu Hilfe genommen, was mit einem schmerzhaften Aufprall enden kann.

Wie bremst man richtig?

„Beim richtigen Bremsen wird die Kante des Schlittschuhs leicht nach außen gezogen. Durch kontrolliertes Fahren und erlernte Technik ist ein Ausweichen jederzeit möglich“, betont Fässler. Auch das richtige Aufstehen sei ein wesentlicher Punkt während der Eislaufkurse.

Amann rät zu passender Kleidung beim Eislaufen. Dicke Handschuhe würden nicht nur warm halten, sondern auch gegen Schnittverletzungen bei einem Sturz schützen. Er empfiehlt auch immer, einen Helm zu tragen. Schwere Kopfverletzungen würden beim Eislaufen häufiger als gedacht vorkommen.

Eislaufen
Sicheres Vorarlberg

Tipps von „Sicheres Vorarlberg“ für ein sicheres Eislaufen:

  • Trage immer Handschuhe und einen gut sitzenden Helm
  • Verwende Handgelenks-, Ellbogen- und Knieschützer
  • Mit der richtigen Brems- und Falltechnik bist du sicher unterwegs
  • Fahre in dieselbe Richtung wie die Menge
  • Überprüfe regelmäßig den Schliff deiner Kufen
  • Nimm Rücksicht auf andere
  • Kunsteis ist noch glatter als Natureis