St. Galler Polizist vor Polizeiauto
Symbolbild / Kantonspolizei St. Gallen
Symbolbild / Kantonspolizei St. Gallen
Chronik

Tote Frau in verrauchtem Solarium in St. Margrethen

Am Montagvormittag wurde der Kantonalen Notrufzentrale St.Gallen eine leblose Frau in einem mit Rauch gefüllten Solariumsbetrieb an der Grenzstrasse gemeldet – nur etwa Hundert Meter von Höchst in Vorarlberg entfernt. Laut Polizei handelte es sich um eine 48-jährige Ukrainerin, die im Rheintal wohnhaft war.

Eine Auskunftsperson habe der Kantonalen Notrufzentrale St.Gallen eine leblose, vollständig bekleidete, Frau in einem mit Rauch gefüllten Solariumsbetrieb gemeldet, teilt die Kantonspolizei mit. Ob die Frau zuvor das Solarium benutzt hatte, stehe noch nicht fest.

Solarium war völlig verraucht

Das Solarium besteht aus mehreren Einzelkabinen und kann während den Öffnungszeiten selbständig betreten und bedient werden. Nach aktuellem Kenntnisstand sei zu einem unbestimmten Zeitpunkt in einem Kabinenraum ein Schwelbrand ausgebrochen. Es wird vermutet, dass der Brand aufgrund fehlenden Sauerstoffs in den Räumen nicht voll aufflammte.

Todesursache wird untersucht

Es entstand jedoch eine starke Rauchentwicklung im Erdgeschoss. Dieses konnte durch die Feuerwehr entraucht werden. Die Brandursache wird durch das Kompetenzzentrum Forensik der Kantonspolizei St.Gallen unter der Leitung der Staatsanwaltschaft des Kanton St.Gallen abgeklärt. Das Institut für Rechtsmedizin des Kantonsspital St.Gallen wurde mit der Todesursachenabklärung der Frau beauftragt.