Der Biber hatte für viele Anrufe bei der Stadtpolizei gesorgt. Diese tauften den Biber kurzerhand auf den Namen „Otto“. Das Nagetier wurde wahrscheinlich von seinen Eltern vertrieben und hat sich ein neues Zuhause gesucht. „Die Jungtiere müssen gehen, bevor der nächste Nachwuchs kommt, weil das Revier zu klein ist. Mama und Papa sind da nicht nett“, erklärt Agnes Steininger, Biber-Beauftragte des Landes. Otto hat offensichtlich einen Ort gefunden, an dem er sich wohlfühlt, mit einem Wassergraben und sogar Obstbäumen in Nachbars Garten.
Biber sind an den feinen Ästen ganz oben interessiert, die nagen sie dann ab, denn am besten schmeckt ihnen die Rinde, sagt Steiniger. Biber können nicht klettern, deshalb fällt er den Baum, um an die Leckereien heranzukommen. Da die Bäume schon so angenagt sind, darf der Biber mit Einwilligung der Baumbesitzer sein Werk vollenden. Wie lange es noch dauert, bis der erste Baum fällt, darüber wird bereits gerätselt. Biber-Nachbar Karl-Heinz Mayer schätzt, dass es ca. noch eine Woche dauern wird, bis der erste Baum im Garten fällt.
Biber fällt Bäume in Obstgärten
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