Polizeiauto Deutschland
fottoo – stock.adobe.com
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Chronik

Partytrip endete kurz nach der Grenze

Mit zwölf Personen, aber nur drei Sitzplätzen im Transporter wurde eine aus Vorarlberg kommende Gruppe von der deutschen Polizei kurz nach der Grenze in Scheidegg angehalten. Der überfüllte Transporter war unterwegs zu einer Party. Die neun überzähligen Leute mussten den Laderaum verlassen, der Fahrer wird angezeigt.

In den frühen Morgenstunden wurde am Sonntag im Scheidegger Ortsteil Scheffau nahe der Grenze zu Österreich ein Kleintransporter angehalten, der inklusive des Fahrers mit zwölf Personen besetzt war. Wie die deutsche Polizei mitteilt, war der Pkw aber für höchstens drei Personen zugelassen, weshalb die überzähligen neun Personen im Laderaum mitfuhren.

Feierlaune schnell beendet

Die Feierlaune der aus Vorarlberg zu einer Partyveranstaltung nach Deutschland kommenden Insassen sei durch die Kontrolle schnell beendet worden, so die Polizei weiter. Trotz der jäh gedämpften Stimmung hätten sich der Fahrer und seine Passagiere einsichtig und kooperativ verhalten. Die Streife aus Lindenberg habe ihnen verdeutlicht, dass ein möglicher Verkehrsunfall schwerste Konsequenzen für die im Laderaum am Boden sitzenden Leute gehabt hätte.

Zusätzlich Anzeige wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis

Den 24-jährigen Fahrer erwartet zusätzlich zu der Strafe für das unerlaubte Mitführen von zu vielen Personen auch eine Strafanzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, da er die notwendige Fahrerlaubnis der Klasse D1 nicht vorweisen konnte, die er für den Transport von elf Personen benötigt hätte. Er konnte lediglich eine Fahrerlaubnis der Klasse B vorweisen.

Passagiere mussten aussteigen

Außerdem wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft eine Sicherheitsleistung von 1.000 Euro für die zu erwartende Geldstrafe erhoben. Alle Personen mussten die Ladefläche des Kleintransporters verlassen, so die Polizei Lindenberg.