Die Protestierenden benutzten Dreibein-Konstruktionen und kletterten auf Ampeln und Laternen, um ein großes Spinnennetz über die Straße zu spannen. Die Blockade richtete sich auch gegen das dort befindliche Informationszentrum, in dem das unterirdische Straßenbau-Projekt „Tunnelspinne“ präsentiert wird. Sie fordern eine transparente Kommunikation über die ökologischen und finanziellen Folgen des Projekts.
Protest gegen „fossile Investitionen“
„Wir sind verärgert über die Irreführung der Öffentlichkeit durch das sogenannte ‚Infozentrum‘, das in der Realität ein Zentrum für Desinformation ist. Ein Projekt, das wirklich im Interesse der Bevölkerung steht, braucht keine einseitige und teure Werbekampagne“, erklärte Caroline Scholl-Poensgen von Extinction Rebellion. Die „Tunnelspinne“ sei ein fatales Vorhaben, das sowohl ökologisch als auch finanziell für alle Menschen in Vorarlberg erheblichen Schaden bringen werde.
Nächste Demo bei Landtagssitzung
Man werde nicht aufhören, gegen „fossile Investitionen“ zu kämpfen, so die Aktivistinnen und Aktivisten. Für den 31. Jänner sei bereits der nächste Protest im Rahmen der Landtagssitzung in Bregenz angekündigt.