Alpla-CEO Philipp Lehner sagte, dass im vergangenen Jahr die Weichen für ein langfristiges Wachstum gestellt worden seien. Der Umsatzrückgang von acht Prozent sei auf gesunkene Material- und Energiekosten und somit auf eine „Berichtigung des hohen Niveaus von 2022“ zurückzuführen. Zudem seien Wechselkurseinflüsse wirksam geworden, hieß es.
Starkem Wachstum in Afrika und Asien sei eine stagnierende Nachfrage in Nord- und Zentralamerika sowie China gegenübergestanden. In Europa habe das Unternehmen die Präsenz im Pharma-, Recycling- und Industriebereich gestärkt.
Alpla produziert in 47 Ländern
So hat Alpla 2023 etwa einen Standort in Marokko gegründet und hat eine Recyclinganlage in Südafrika gebaut. In der Region AMET (Africa, Middle East & Turkey) plant Alpla Investitionsschwerpunkte im Spritzguss- und Recyclingbereich. Alpla produziert in 47 Ländern Verpackungslösungen. Der Personalstand lag 2023 bei 23.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Standortanzahl stieg durch Neubauten, Erweiterungen und Akquisitionen von 190 auf 196.
„Kreislaufwirtschaft und Recycling sind die Zukunft“
In Sachen Recycling sieht sich Alpla trotz nach eigenen Angaben leicht rückläufiger Nachfrage 2023 auf Kurs. Bis 2025 sollen mindestens 25 Prozent Recyclingmaterial in den Verpackungen verarbeitet werden. Derzeit liege der Wert bei rund 20 Prozent. Zur Deckung der Ressourcen setzt Alpla auf Recyclingmaterial aus Eigenproduktion.
Den Angaben des Unternehmens zufolge fließen jährlich mehr als 50 Millionen Euro in neue Anlagen, Produktionslinien und Technologien. 2023 wurde die installierte und projektierte Output-Kapazität auf 350.000 Tonnen gesteigert, damit wurde der Wert von 2021 verdoppelt. „Kreislaufwirtschaft und Design for Recycling sind die Zukunft“, stellte Lehner fest.