Kinder spielen am Herd
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„Vorarlberg heute“

Sicherheitstipps, die mit den Kindern „mitwachsen“

In Vorarlberg landen rund 4.600 Kinder pro Jahr im Spital. Damit es gar nicht so weit kommt, gibt es jetzt das Programm „Obacht – Damit ich sicher aufwachse“ vom Kuratorium Sicheres Vorarlberg. Es soll jeweils zum richtigen Zeitpunkt altersgerecht vor Gefahren warnen.

Mit dem neuen, kostenlosen Kindersicherheitsprojekt erhalten Erziehungsberechtigte von Kindern von null bis sechs Jahren einfache und wertvolle Sicherheitstipps. „Das Besondere daran: Eltern registrieren sich ganz einfach via QR-Code und erhalten dann automatisch passend zum jeweiligen Alter des Kindes die richtigen Informationen“, so Mario Amann, Geschäftsführer von Sicheres Vorarlberg.

„Oft bekommen frischgebackene Eltern ein riesiges Paket an Informationen, welche zu diesem Zeitpunkt noch nicht relevant sind und dann verloren gehen“, erläutert Amann weiter. Mit unserem neuen Projekt unterstützen wir altersgerecht", ergänzt Amann. Die Informationen können – je nach Wunsch – digital oder per Post angefordert werden.

Factbox zu Obacht
Sicheres Vorarlberg

Situationen altersgerecht selbst gut zu meistern – mit Unterstützung der Erwachsenen, trägt wesentlich dazu bei, das Vertrauen in sich und seine Fähigkeiten aufzubauen. So kann sich mit der Zeit ein gesundes Risikobewusstsein entwickeln.

Kleine Überraschungen ergänzen die Tipps

Die kleine Eule Olli begleitet Eltern und Kinder mit vielen Zusatzinformationen auch auf der ansprechend gestalteten Website. Ergänzt werden die Tipps zum sicheren Aufwachsen immer wieder mit kleinen Überraschungen. So klärt ein Beißring zum Beispiel über die Gefahr des Verschluckens auf und ein Mitmachbüchlein lädt zum Vorlesen und Ausprobieren ein.

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4.600 Kinder müssen jährlich ins Spital

In Vorarlberg verletzen sich ca. 4.600 Kinder unter 15 Jahren pro Jahr so schwer, dass sie im Krankenhaus behandelt werden müssen. Die Statistik zeigt, dass Unfälle nach wie vor das größte Gesundheitsrisiko und die Todesursache Nummer eins bei Kleinkindern (ausgenommen die perinatale Phase) darstellen.

Mehr als 60 Prozent dieser Unfälle könnten mit wenig Aufwand und durch Sensibilisierung der Erziehungsberechtigten und Aufsichtspersonen verhindert werden. Deshalb habe man das neue Kindersicherheitsprogramm ins Leben gerufen, sagt Amann.