Schulessen
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Politik

Neues Fördermodell für gesundes Schulessen

Damit alle Kinder in Volksschulen ein gesundes Mittagessen bekommen, stellt die Landesregierung dieses Jahr 1,5 Millionen Euro zur Verfügung. Unter dem Titel „Kinder.Essen.Körig.“ sollen alle Kinder ein Essen bekommen, das nicht nur schmeckt und satt macht, sondern auch regional, biologisch und gesund ist.

Für die gesunde Ernährung der Vorarlberger Schulkinder hat das Land für 2024 einen Betrag von 1,5 Millionen Euro veranschlagt. Das Geld erhalten Volksschulträger im Rahmen des neuen Fördermodells „Kinder.Essen.Körig.“, wenn die angebotenen Mittagessen gewisse Ansprüche an Qualität, Regionalität und Bio-Anteil erfüllen.

„Tellergeld“ richtet sich nach Erfüllung der Kriterien

Rund 6.500 Volksschüler pro Monat essen in der Schule zu Mittag. 40 Gemeinden haben die Förderung bisher beantragt. Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) sagte am Dienstag im Pressefoyer nach der Regierungssitzung, er hoffe, dass dies bis in einigen Jahren alle 96 Gemeinden tun werden.

Die Kommunen erhalten einen Sockelbetrag von 3.000 bis 16.000 Euro und je nachdem wie qualitativ, regional und biologisch das Essen ist, ein „Tellergeld“ von 0,90 bis 2,60 Euro pro Mahlzeit. Bei allen drei Säulen – Qualität, Regionalität und Bio-Anteil – gilt es jeweils Mindestkriterien für das Speisenangebot zu erreichen: Je höher der Erfüllungsgrad, desto höher die Förderung.

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Weiterbildung des Personals

Ein weiteres Kriterium ist, dass sich das Personal in der Mittagsbetreuung zweimal im Jahr weiterbildet. „Die beim Essen anwesenden Erwachsenen leisten wichtige Aufklärungsarbeit über die Speisen, die auf die Teller kommen. Sie sind es, die den Kindern – und damit auch den Eltern – den Mehrwert von hochwertigen, regionalen und biologischen Speisen näherbringen und das Bewusstsein dafür erhöhen können“, so Schullandesrätin Barbara Schöbi-Fink (ÖVP).

Förderung muss sich im Elternbeitrag niederschlagen

Der Betrag wird einmal pro Jahr an den Träger ausbezahlt, die Einhaltung der Kriterien stichprobenartig überprüft. Der Erhalt der Förderung muss sich im von den Eltern zu bezahlenden Beitrag niederschlagen, es soll für die Eltern also günstiger werden. Ein Mittagessen in der Volksschule kostet derzeit rund sieben Euro. Ab dem nächsten Schuljahr soll das Programm auch auf andere Bildungseinrichtungen ausgeweitet werden.