SCR Altach Trainingsauftakt
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Altach und Lustenau bereiten sich auf Frühjahr vor

Nach Austria Lustenau am Donnerstag ist am Freitag auch der SCR Altach in die Vorbereitung für die Frühjahrssaison gestartet. Für Lustenau geht es mit dem neuen Trainer Andreas Heraf um den Abstieg, Altach könnte im Frühjahr sogar erstmals ins Cup-Halbfinale einziehen.

Neben der Meisterschaft geht es für die Altacher im neuen Jahr auch im ÖFB-Cup noch um einiges. Die Mannschaft von Trainer Joachim Standfest hat gleich zum Auftakt die Chance, mit einem Sieg gegen Zweitligist Leoben erstmals in der Vereinsgeschichte Cup-Halbfinale einzuziehen. „Der Gegner ist alles andere als ein Zweitligist. Das hat man im Hebst gesehen, als sie zwei Bundesligisten im Cup ausgeschaltet haben“, sagt Trainer Standfest.

Im Fokus steht aber auch die Meisterschaft. 13 Punkte Vorsprung auf Schlusslicht Austria Lustenau wirken komfortabel, ein Freibrief für das Frühjahr sind sie aber nicht. „Wir sind noch lange nicht durch, gerade mit der Punkteteilung wird es im Frühjahr sicher wieder spannend“, meint Standfest.

Trainingsauftakt bei Altach

Am Freitag wurde bei den Altachern das Frühjahrstraining begonnen. 2024 steht neben der Meisterschaft auch im ÖFB-Cup einiges auf dem Spiel.

Neuzugänge in der Offensive geplant

Mithelfen sollen dabei zwei bis drei Neuzugänge. Gesucht wird ein Ersatz für den verletzten Manuel Prietl im Mittelfeldzentrum und eine Ergänzung in der Offensive zu den beiden Mittelstürmern Adthe Nuhiu und Gustavo Santos. „Es ist kein Geheimnis, dass wir einen Stürmer oder einen offensiven Mittelfeldspieler suchen, beides wäre natürlich super, aber das Budget ist nach oben hin natürlich begrenzt. Vielleicht wird auch noch der ein odere ander Spieler, der wenig Einsatzminuten bekommen hat, den Verein verlassen“, sagt Sportdirektor Roland Kirchler.

Am 17. Jänner geht es für die Altacher für ein Trainingslager in die Türkei, bevor es am 3. Februar mit dem Cup-Viertelfinale gegen Leoben ernst wird.

Lustenau mit Trainingsauftakt bereits am Donnerstag

Tabellenschlusslicht Austria Lustenau beendete am Donnerstag als erster Fußball-Bundesligist die Winterpause beendet und startete in die Frühjahrsvorbereitung. Neo-Coach Andreas Heraf hielt in Hohenems die erste Einheit mit seiner neuen Mannschaft ab, deren Gesicht sich bis zum Frühjahrsauftakt am 11. Februar bei der WSG Tirol noch ändern könnte. „Wir stehen mit dem Rücken zur Wand, das muss uns klar sein. Wir haben eine fürchterliche Hinrunde gespielt, mit drei Punkten aus 17 Spielen. Es geht fast nicht schlechter. Deswegen haben wir nichts zu verlieren“, sagt Heraf.

Trainingsstart bei Austria Lustenau

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Leo Mikic neu bei Austria Lustenau

Einen ersten Abgang gab der Verein gleich zum Trainingsstart bekannt. Der Vertrag mit Jonathan Schmid wurde aufgelöst. Der 33-jährige Franzose war im September geholt worden und bestritt für Lustenau neun Ligaspiele. Am Freitag gaben die Lustenauer auch schon den ersten Neuzugang bekannt. Offensivmann Leo Mikic kommt ablösefrei von den Jeonnam Dragons aus der zweiten koreanischen Liga. Der 26-jährige Kroate, der in Österreich bereits für den FC Lustenau, Kapfenberg und zuletzt bis Sommer für die SV Ried gespielt hat, unterschrieb laut Clubangaben vom Freitag einen Vertrag bis Saisonende. Für Ried erzielte Mikic in 56 Bundesliga-Einsätzen sieben Tore. Auch mit dem neuen Lustenau-Trainer Andreas Heraf arbeitete der Angreifer im Innviertel bereits zusammen.

Zweite Amtszeit von Andreas Heraf bei Austria Lustenau

Heraf startete mit den Spielern zu Mittag auf dem Kunstrasen Herrenried in seine zweite Amtszeit als Lustenau-Coach. Von 2003 bis 2005 hatte er im Ländle erste Erfahrungen als Profi-Cheftrainer gesammelt. Auf den 56-Jährigen und sein Team wartet Abstiegskampf pur. Körperlich und mental fit machen will Heraf seine Spieler zunächst kommende Woche bei einem Kurztrainingslager im Bregenzerwald. Nach einigen Testspielen geht es Ende Jänner noch für eine Woche nach Side an die türkische Riviera.