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Wirtschaft

Küchenstudio-Insolvenz beschäftigt Justiz

Die Insolvenz eines Rankweiler Küchenstudios beschäftigt nun auch die Justiz. Wie die „Neue Vorarlberger Tageszeitung“ berichtet, ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts des schweren Betruges.

Die Insolvenz der Firma Machek GmbH und Co. KG in Rankweil hat nun auch die Aufmerksamkeit der Justiz auf sich gezogen. Wie die Tageszeitung berichtet, ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts des schweren Betruges. Am Mittwoch führte die Polizei Hausdurchsuchungen durch – sowohl im Geschäft in Rankweil als auch in der Privatwohnung der Firmeninhaber.

Der Geschäftsführer soll seinen Vertriebspartner, den oberösterreichischen Küchenhersteller DAN, bereits Anfang November über die bevorstehende Insolvenz informiert haben. Bis zum tatsächlichen Insolvenzantrag sollen dann aber noch mehrere Zehntausend Euro auf das Konto der Küchenstudio-Inhaber eingegangen sein.

Zu hohe Entnahmen aus der Firmenkasse?

Mehr als 60 Kunden sind vom Konkurs des Küchenstudios betroffen. Bislang seien Forderungen in der Höhe von 440.000 Euro eingegangen, sagt Masseverwalter Serkan Akmann gegenüber „Neue“. Der Grund der Insolvenz dürften nicht gewinngedeckte Entnahmen der beiden Gesellschafter gewesen sein. Laut Konkursantrag belaufen sich diese Entnahmen auf über eine halbe Million Euro.