Verkehrsunfälle, Gedenkkreuz
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Verkehr

Weniger tödliche Verkehrsunfälle im Vorjahr

Zwölf Menschen sind im abgelaufenen Jahr 2023 auf Vorarlbergs Straßen tödlich verunglückt. Das sind um vier weniger als im Jahr zuvor, so die Statistik des Verkehrsclub Österreich VCÖ. Österreichweit ist die Zahl der tödlichen Verkehrsunfälle angestiegen.

Während es österreichweit im Vorjahr mehr Verkehrstote gegeben hat, ist die Zahl in Vorarlberg zurückgegangen. In Vorarlberg war die Unfallbilanz allerdings schon besser als im Vorjahr. Im Jahr 2015 wurde mit neun die historisch niedrigste Anzahl an Verkehrstoten verzeichnet, im Jahr 2016 kamen elf Menschen bei Verkehrsunfällen in Vorarlberg ums Leben, heißt es vom VCÖ.

Jeder Verkehrstote sei einer zu viel, betont VCÖ-Sprecher Christian Gratzer. Darum müsse man mit Maßnahmen die Zahl der schweren Unfälle reduzieren und Menschenleben retten. Anzusetzen sei bei den Hauptunfallursachen Ablenkung und Unachtsamkeit sowie nicht angepasste Geschwindigkeit.

Handy am Steuer soll ins Vormerksystem

Wer mit dem Handy am Ohr telefoniert, reagiere so schlecht wie ein Alkolenker mit 0,8 Promille, so Gratzer. Er fordert, dass Handy am Steuer ins Vormerksystem aufgenommen wird. Das sei bereits in vielen EU-Staaten der Fall.

Für Gratzer würde auch ein niedriges Tempo die Unfallzahlen reduzieren. Er hätte gerne Tempo 80 statt Tempo 100 auf Freilandstraßen und im Ortsgebiet Tempo 30 anstatt Tempo 50.