Weihnachtsmarkt Bregenz eröffnet
ORF Vorarlberg
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Wirtschaft

Weihnachtsmärkte mit weniger Umsatz

Die Bilanz der Vorarlberger Weihnachtsmärkte fällt in diesem Jahr nicht besonders rosig aus. Insbesondere im November und Dezember sind die Besucherzahlen durch das Regenwetter zurückgegangen. Es wurde weniger getrunken, einige Glühweinstände mussten sogar Umsatzeinbußen von bis zu 40 Prozent verkraften.

„Heuer war sehr viel schlechtes Wetter. Das hatten wir noch nie auf den Weihnachtsmärkten“, bestätigt auch Walter Pfanner, Geschäftsführer von Weine und Spirituosen. Man habe im Schnitt zehn Prozent weniger Heißgetränke verkauft als noch im letzten Jahr, berichtet er. Bei alkoholfreien Getränken sowie beim Bier seien die Verkaufszahlen sogar um 30 Prozent zurückgegangen.

Dornbirn erwartet ein Minus von 40 Prozent

Mittlerweile wurden die Weihnachtsmarkt-Stände abgebaut, von Weihnachtsglanz ist nicht mehr viel zu sehen. Das diesjährige Resümee in Bregenz: Man habe schon bessere Jahre gehabt. „Es war heuer sicher ein bisschen schlechter als die letzten Jahre“, meint Schausteller Ewald Böhler.

Schlechtes Jahr für Weihnachtsmärkte

Beim Dornbirner Weihnachtsmarkt rechnet man mit einem Minus von 40 Prozent. Insgesamt hat es 16 Regentage gegeben, jeder zweite Tag fiel ins Wasser und wirkte sich auf den Umsatz auf.

Getränkevorlieben variieren je nach Standort

Was auf den Weihnachtsmärkten ausgeschenkt werde, variiere von Standort zu Standort, berichtet Pfanner. „In Bregenz sind mehr Touristen, da geht mehr Glühwein“, erzählt er. Bei den anderen Vorarlberger Weihnachtsmärkten hingegen verkaufe man mehr Glühmost. „Was man heuer merkt, dass Punsch immer mehr kommt“, sagt Pfanner.