Christbaum-Tauchen der Wasserrettung am 25.12.23 im Bregenzer Hafen
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Christbaum-Versenken der Wasserrettung

Seit 40 Jahren versenkt die Vorarlberger Wasserrettung alle Jahre wieder einen Christbaum im Bodensee. Es ist der Dank für unfallfreie Einsätze. Das Weihnachtstauchen hat sich inzwischen zu einem großen Spektakel im Bregenzer Hafen entwickelt.

Die Bedingungen waren am Christtag perfekt für diese Jahreszeit – eine traumhafte Abendstimmung mit klarer Sicht. Nur der See ist natürlich kalt wie immer. Doch das schreckt die Wasserrettung nicht, sagt Einsatztaucherin Elke Reicht: „Heute ist es fein. Wir hatten auch schon Eis, auf dem wir auf den Stiegen ausgerutscht sind beim Reingehen. Oder wir hatten mit schweren Wellen zu Kämpfen. Also heute ist es dagegen einfach. Ein idealer Ostertag zu Weihnachten.“

Weihnachtstauchen im Bodensee

Seit 40 Jahren versenkt die Vorarlberger Wasserrettung einen Christbaum im Bodensee. Es ist der Dank für unfallfreie Einsätze. Das Weihnachtstauchen hat sich zum großen Spektakel im Bregenzer Hafen entwickelt.

Alter Brauch zum Dank für unfallfreie Einsätze

Die Wasserretter und -Retterinnen haben sich im Clubheim in die Neopren-Anzüge geworfen, um sich ein wenig gegen das sieben Grad kalte Wasser zu schützen. Das Christbaum- Versenken ist ein alter Brauch, mit dem sich die Taucherinnen und Taucher für ein unfallfreies Jahr bedanken und die Tauchsaison beenden.

Heuer mehr Alarmeinsätze

„Die Anzahl der Alarmeinsätze ist heuer etwas gestiegen“, berichtet Philipp Stadler, Präsident der Vorarlberger Wasserrettung: „Insgesamt ist die Zahl der Einsätze aber im langjährigen Schnitt.“ Das hänge u.a. auch von der Zahl der vorbeugenden Einsätze zur Überwachung von Veranstaltungen ab. „Da haben wir das Vor-Corona-Niveau noch nicht wieder erreicht. Bei den Alarm-Einsätzen waren es etwas mehr als im Vorjahr.“

Fackelschwimmer und Taucher begleiteten den Baum

Fackelschwimmer der Wasserrettung aus ganz Vorarlberg, darunter sehr viele junge Rettungskräfte, bildeten ein stimmungsvolles Spalier, bis der leuchtende Weihnachtsbaum auch heuer wieder besonders eindrucksvoll im See versank.