Silvester ist ein Fest der Freude und des Feierns, doch es bringt auch einige Herausforderungen mit sich. Besonders Feuerwerke können sowohl für Menschen und Tiere als auch für die Umwelt Gefahren darstellen. Es sei daher wichtig, sich im Vorfeld über die lokalen Bestimmungen zu informieren und beim Kauf und Gebrauch von Feuerwerkskörpern auf Sicherheit und Umweltschutz zu achten, heißt es in einer Aussendung der Initiative „Sicheres Vorarlberg“.
Lokale Bestimmungen und Sicherheitshinweise beachten
Einige Gemeinden erlassen zusätzliche Verordnungen oder sogar Verbote für Feuerwerke am Silvesterabend. Es ist daher ratsam, sich bereits vor dem Kauf bei der Heimatgemeinde zu informieren. In der Nähe von Krankenhäusern, Alters- und Pflegeheimen sowie Menschenansammlungen dürfen Raketen grundsätzlich nie gezündet werden. Dies gilt auch für Tierheime und landwirtschaftliche Betriebe, da Tiere stark auf den Lärm und die Lichteffekte von Feuerwerken reagieren. „Immer wieder kommt es zu Brandwunden, Gehörschäden, abgerissenen Fingern oder sogar Gliedmaßen“, warnt Mario Amman von Sicheres Vorarlberg.
Plastikteile können Tiere gefährden
Neben der Sicherheit spielt auch der Umweltschutz eine wichtige Rolle. Landwirtschaftliche Weiden können durch Plastikteile und Schwermetalle erheblich belastet werden. Reste von Feuerwerkskörpern können ins Futter gelangen und Tiere gefährden. Es sei daher wichtig, den entstandenen Müll am nächsten Tag einzusammeln.
Auch als Zuschauer könne man vorbeugend wirken, indem man das Feuerwerk aus sicherer Entfernung mitverfolgt und zu Hause Fenster, Balkon- und Haustüren geschlossen hält, um Brände durch „Irrläufer“ zu vermeiden.