Erkundungsstollen in Feldkirch-Tisis
Land Vorarlberg
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Verkehr

Erkundungsstollen schneller fertig als geplant

Der Erkundungsstollen in Feldkirch-Tisis wird rund zwei Monate früher fertig sein als ursprünglich geplant. Er soll während der Bauarbeiten zum Feldkircher Stadttunnel als Wartungs- und Fluchtstollen dienen.

Am 2. Dezember 2022 wurde im Erkundungsstollen in Feldkirch-Tisis zum ersten Mal gesprengt, am 16. November 2023 erfolgte die Letzte. „In den kommenden Monaten werden noch Restarbeiten durchgeführt, dazu gehören insbesondere der Leitungsbau, Arbeiten am Entwässerungssystem sowie der Rückbau der Baustelleneinrichtung“, informiert Projektleiter Bernhard Braza. Ende 2024 soll die Baustelle dann geräumt sein.

Die ursprünglich veranschlagte Bauzeit konnte um etwa zwei Monate unterschritten werden. Braza rechnet dadurch mit Einsparungen bei den Baukosten. Der Erkundungsstollen soll während der Bauarbeiten zum Feldkircher Stadttunnel zu einem Wartungs- und Fluchtstollen ausgebaut werden, der alle 250 Meter mit dem Fahrtunnel verbunden ist.

Brücke in der Felsenau für Verkehr freigegeben

Bei der derzeit zweiten Baustelle zum Feldkircher Stadttunnel konnte die Rampenbrücke in Richtung der Frastanzer Parzelle Fellengatter am 30. November für den Verkehr freigegeben werden. Die provisorische Rampe wird derzeit wieder abgebaut. Außerdem wird an der neuen Radwegunterführung weitergearbeitet. Sie soll im Frühjahr 2024 fertig sein.

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Plakat Klimaaktivisten Feldkirch Felswand
Extinction Rebellion Austria
Aktivistinnen und Aktivisten von Extinction Rebellion Austria befestigten das Plakat an der Felswand
Plakat Klimaaktivisten Feldkirch Felswand
Extinction Rebellion Austria
Aktivistinnen und Aktivisten von Extinction Rebellion Austria befestigten das Plakat an der Felswand
Plakat Klimaaktivisten in Feldkirch
Extinction Rebellion Austria
Aktivistinnen und Aktivisten von Extinction Rebellion Austria befestigten das Plakat an der Felswand

Protest gegen „Tunnelspinne“ in 100 Meter Höhe

Erst am vergangenen Wochenende rollten Klimaaktivistinnen und Klimaaktivisten der Gruppe Extinction Rebellion an einer Felswand in Feldkirch ein Plakat aus, auf dem die Botschaft „Klimanotstand heißt Handeln – Tunnelspinne stoppen“ stand. Mit dem Plakat in rund 100 Meter Höhe setzt Extinction Rebellion ihren Protest gegen das Projekt „Tunnelspinne“ fort. Die hohen Kosten und die zu erwartenden ökologischen Folgen hätten zu einer breiten Ablehnung in der Bevölkerung geführt.