Der Hang ist auch nach Monaten immer noch in Bewegung. „Den stärksten Schub hatten wir Ende Juli, Anfang August mit 13 Meter an einem Wochenende“, so der Hörbranzer Bürgermeister Andreas Kresser. Im November hat sich der Hang laut Messungen in einer Woche um sieben Meter bewegt. „Aktuell sind wir bei 70 Zentimeter, was dafür spricht, dass die gesetzten Maßnahmen auch wirken“, betont Kresser.
Seit April werden täglich mehrere Tonnen Erdreich abgetragen und Gräben zum Ablaufen des Wassers errichtet. Dadurch konnte bisher auch verhindert werden, dass noch andere Häuser gefährdet werden.
Neue autonome Messstationen
Bisher hat es 26 Messstationen gegeben, am Mittwoch sind sechs neue dazugekommen. „Dabei handelt es sich um autonome Messstationen, die stündlich Messwerte funken“, erklärt Vermessungstechnikerin Martina Mittelberger. Expertinnen und Experten können so direkt online auf die Daten zugreifen. Wann sich der Hang dauerhaft beruhigt, kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht gesagt werden.