Mithilfe einer App können Wintersportlerinnen und Wintersportler, die ihr Handy dabei haben, Bilder senden oder Beobachtungen im Gelände mit dem Lawinenwarndienst teilen. Dabei kann sich jede und jeder, die oder der Interesse hat, bei der App anmelden. Derzeit laufe das Ganze als Versuch, sagt Andreas Pecl, Leiter des Lawinenwarndienstes. Man wolle zunächst abwarten, wie viele Menschen sich tatsächlich bei der App anmelden würden.
Engeres Informationsnetz im Land knüpfen
Die Idee hinter der neuen App ist, dass der Lawinenwarndienst ein noch engeres Informationsnetz im Land knüpfen kann. Die Meldungen und das Senden der Bilder an den Lawinenwarndienst erfolgt in Echtzeit: Wenn irgendwo in den Bergen eine Lawine abgeht, sehen die Expertinnen und Experten des Lawinenwarndienstes das sofort. Dementsprechend könne so gleich reagiert werden.
Schneespezifische Informationen gefragt
Ein solches Informationsnetz stehe und falle allerdings mit der Art der Informationen, die den Lawinenwarndienst erreichen würden, gibt Pecl zu bedenken. Der Idealfall wären schneespezifische Informationen, wie beispielsweise Fotos von Lawinenkegeln, von Schneebrettern oder von Schneeverfrachtungen.