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Chronik

Gestohlene Pakete: Geschädigte sollen sich melden

Ein Mitarbeiter der Post AG wird verdächtigt, heuer zwischen August und November über 150 Pakete gestohlen zu haben. Weil der Beschuldigte viele Verpackungen geöffnet und entsorgt haben soll, können sie keinem Empfänger zugeordnet werden. Wer im Raum Bregenzerwald und Kleines Walsertal im angegebenen Zeitraum im Internet bestellt und keine Ware erhalten hat, sollte sich bei der Polizei melden.

Im November wurde bekannt, dass ein 39-jähriger Mitarbeiter der Post AG über 150 Pakete im Wert von mehr als 25.000 Euro gestohlen haben soll. Nach Angaben der Polizei hat der Beschuldigte viele Pakete geöffnet und die Verpackungen entsorgt, weshalb viele Gegenstände aufgrund der fehlenden Adressen keinem Empfänger zugeordnet werden können.

„Nichtigkeitserklärung“ bei der Post AG nachreichen

Menschen, die im Raum Bregenzerwald und Kleines Walsertal wohnen, und im besagten Zeitraum von August bis November dieses Jahres im Internet bestellt und ihre Ware nicht erhalten haben, werden darum ersucht, sich bei der nächstgelegenen Polizeiinspektion zu melden. Darüber hinaus wird geraten, eine „Nichterhaltserklärung“ bei der Post AG nachzureichen, da ansonsten keine Rückerstattung und auch keine Zuordnung der Pakete an die eigentlichen Empfänger möglich sei.

Pakete bei Hausdurchsuchung sichergestellt

Der 39-jährige Mitarbeiter der Post wird verdächtigt, die gestohlenen Pakete bei sich zu Hause gelagert und die Gegenstände teilweise in seinem Haushalt verwendet zu haben. Beamtinnen und Beamten der Polizeiinspektion Egg konnten den Beschuldigten mithilfe der Post AG auf frischer Tat ertappen. Bei der Einvernahme zeigte er sich geständig. Die gestohlenen Pakete konnten bereits am 2. November im Zuge einer Hausdurchsuchung in Zusammenarbeit mit der Polizei Hittisau sichergestellt werden. Der Post-Mitarbeiter wird auf freiem Fuß bei der Staatsanwaltschaft angezeigt – mehr dazu unter Postmitarbeiter stahl Pakete im Wert von 25.000 Euro