Jeder muss sie bezahlen: Die Kosten für WC-Spülungen. Doch in welcher österreichischen Stadt sind diese Kosten am höchsten und wo am niedrigsten? Eine Untersuchung der Wasserkosten in den zwanzig größten Städten der Republik gibt Aufschluss. Im Durchschnitt müssen die Österreicherinnen und Österreicher jährlich mindestens 9,83 Euro für die Toilettennutzung aufbringen. Im Vergleich zu Deutschland sind die Kosten in Österreich deutlich geringer.
Die günstigsten und teuersten Städte für Klospülungen
Die günstigsten Städte für Klospülungen in Österreich sind Traun (Oberösterreich) und Dornbirn. In Traun kostet die Nutzung der Toilette bei einem Drei-Liter-Spülkasten im Durchschnitt etwa 5,42 Euro im Jahr, oder 0,3 Cent pro Spülung. Dornbirn ist nur ein wenig teurer mit 6,30 Euro im Jahr oder 0,35 Cent pro Spülung. Feldkirch, der dritte Platz, ist mit 0,37 Cent pro Spülung und 6,79 Euro im Jahr ebenfalls vergleichsweise erschwinglich. Auf der anderen Seite des Spektrums steht Klagenfurt am Wörthersee, wo die Toilettennutzung am teuersten ist. Die Bewohner müssen hier jährlich 14,73 Euro oder 0,81 Cent pro Spülung bezahlen. Graz und Klosterneuburg folgen mit 13,58 Euro bzw. 12,81 Euro im Jahr.
Vergleich mit Deutschland: Österreich ist günstiger
Trotz der Unterschiede innerhalb Österreichs bleibt ein Trost: Die Deutschen müssen wesentlich mehr bezahlen. Die teuerste Stadt in Österreich, Klagenfurt, ist genauso teuer wie die günstigste Stadt in Deutschland, Köln. Im Durchschnitt werden in Österreich jährlich mindestens 9,83 Euro für die Toilettennutzung fällig, während diese Summe in Deutschland bei stolzen 23,46 Euro liegt, mehr als das Doppelte.
Das Informationsportal „Betrugstest.com“ untersuchte nach eigenen Angaben die Wassertarife bei den Stadtwerken der zwanzig größten Städte Österreichs und rechnete die Beträge für gängige 3-Liter, 7-Liter und 10-Liter Spülkasten hoch. Diese Kosten wurden dann auf das ganze Jahr hochgerechnet, im Schnitt wurde von fünf Spülgängen pro Tag ausgegangen.