Der 16-jährige Kiano Blum ist der schnellste Vorarlberger auf vier Rädern. Er ist Anfang der Saison für das Kart-Team von Formel 1-Pilot Fernando Alonso gefahren, musste dann aber abbrechen, um sich ausreichend Testfahrten für die kommende Saison im Porsche-Carrera-Cup in Deutschland leisten zu können. „Eine Saison im Carrera-Cup kostet heutzutage an die 300.000 Euro“, so der Fußacher. Bei so einer Summe sei es nicht leicht, die nötigen Sponsoren zusammenzubringen.
„Gutes Team ist nötig“
Vorarlbergs größtes Talent auf zwei Rädern bleibt der Hohenemser Jan Mohr. Nach seinem dreifachen Wirbelbruch fährt der 25-Jährige in der abgelaufenen Saison ein Rennen in der höchsten deutschen Straßenmotorradmeisterschaft, in der Langstrecken-WM und bei der Balkanmeisterschaft zweimal zum Sieg. Nächstes Jahr will er noch einmal ganz vorne angreifen, sonst steht seine Motorsport-Karriere vor dem Aus. „Wenn man auf unterlegenem Material gut performt, ist es eine gute Werbung für einen. Aber das Ziel, aufs Podium zu fahren und um die Top 3 der Meisterschaft zu kämpfen, geht nur mit einem guten Team“, betont Mohr.
Motorsport-Gala in Klaus
Die schnellsten Vorarlberger Motorsportler haben sich am Wochenende wieder in Klaus versammelt um sie Saison gebührend zu feiern; um den Nachwuchs macht man sich dabei keine Sorgen.
Ziel: Vom Sport leben zu können
Im Motocross heißt die schnellste Vorarlbergerin Jana Bohle. Die 19-Jährige fährt in der Schweizer Meisterschaft oft am Podest vorbei und wird schließlich Sechste. Das Ziel der Hohenemserin ist es, im nächsten Jahr ganz vorne mitzufahren, um bald vom Motocross-Sport leben zu können. Das sei möglich, wenn auch alles passe, so Bohle. Sie hofft, dass es nächstes Jahr schon so weit ist.
