„Ich hatte in Oberstdorf sehr viele weite Sprünge und habe am Wochenende darauf gemerkt, dass mein Knie reagiert hat. Es ist nichts Großartiges, aber es braucht eine Pause“, sagte die 35-Jährige im ORF-Interview. In Lillehammer startet am 2. und 3. Dezember die neue Saison.
Ob Eva Pinkelnig Mitte Dezember in Engelberg einsteigen kann, ließ Österreichs Sportlerin des Jahres offen. „Ich hoffe es. Wir sind vorsichtig, denn die Gesundheit ist das höchste Gut. Wir arbeiten intensiv daran, dass ich schnell wieder fit werde“, sagte die Dornbirnerin. Sie wolle die restliche Saison bis Mitte März 2024 dann „wirklich durchhalten“.
„Weit springen und laut jubeln“
Für die letzte Weltcup-Station Mitte März hat sich Pinkelnig auch das große Ziel für die Saison ohne Weltmeisterschaft und Olympische Spiele gesetzt. Sie will auf der Flugschanze in Norwegen unbedingt erstmals in ihrer Karriere die 200 m knacken. Ansonsten möchte sie „weit springen und laut jubeln“.
Das ganze ÖSV-Team sieht Pinkelnig sehr gut aufgestellt. „Es war vieles neu. Es wurde ein starkes Betreuerteam mit unglaublich viel Know-how aufgestellt. Davon haben wir in allen Belangen profitiert. Es ist viel weitergegangen. Jetzt liegt es an uns Springerinnen, das in Resultate umzumünzen“, sagte die Vorarlbergerin, die letzte Saison sechs Weltcup-Siege feiern konnte. Den Gesamtweltcup gewann sie mit 165 Punkten Vorsprung auf die Deutsche Katharina Schmid.