Die Vorbereitung auf Streiks sind ein klares Ultimatum der Gewerkschaft. Es könnte also sein, dass schon die Nachtschicht in Unternehmen betroffen ist. Marcel Gilly, der Geschäftsführer der Gewerkschaft der Privatangestellten (GPA) kann noch nicht sagen, wie viele Metaller in Vorarlberg dann tatsächlich an Streiks teilnehmen.
Die Gewerkschaft versuche so viele wie möglich zu mobilisieren, bei den Betriebsversammlungen und Warnstreiks waren es mehr als 2.000. Es arbeiten aber an die 15.000 Menschen in der Branche. Werke werden also sicher nicht stillstehen.
Kampfansage der Gewerkschaft erhöht Druck
Die Kampfansage der Gewerkschaft ist aber klar und erhöht auch den Druck in den Verhandlungen. Welche Unternehmen den Anfang machen, will die Gewerkschaft heute nicht sagen. Sie betont aber auch, dass streiken nur Plan B sei, eine Einigung wäre der Gewerkschaft deutlich lieber. Konkret geht es um die Forderung von 11,6 Prozent mehr Lohn. Das ist der Arbeitgeberseite aber entschieden zu viel und keiner kann bis jetzt sagen, wie ein guter Kompromiss aussehen könnte.