Köche (von hinten) stehen am Herd
Andrey – stock.adobe.com
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Tourismus

Personalsorgen vor Start in die Wintersaison

In den höhergelegenen Tourismusorten wie zum Beispiel in Stuben am Arlberg ist der erste Schnee gefallen und die Vorbereitungen für die Wintersaison laufen auf Hochtouren. Eine große Herausforderung in der Branche ist das Personal.

Die Tourimusbranche brauche mehr Personal als früher, sagt Heike Ladurner-Strolz von der Österreichischen Hoteliervereinigung. Zum einen wollen die Mitarbeitenden nicht mehr als 30 bis 40 Stunden in der Woche arbeiten, zum anderen brauche es auch mehr Personal, weil es mehr Betriebe gebe und die Qualität steige. Sie appelliert an die Bundesregierung in Wien: „Lasst die Leute rein nach Österreich, die arbeiten wollen. Das seien auch die, die wieder gehen, wenn die Saison vorbei ist.“

Hotels starten Saisonvorbereitungen

Kommendes Wochenende starten die ersten Lifte im Montafon in die Skisaison. Rechtzeitig dazu hat sich der Winter mit den ersten Schneefällen eingefunden. Damit sind nun auch die Hoteliers und Tourismusbetriebe gefordert, genügend Personal zu finden. Die Verantwortlichen zeigen sich dieses Jahr zuversichtlich, denn der Personalbedarf sollte durch Saisoniers gut gedeckt sein.

Arbeitsbedingungen „müssen stimmen“

Um Personal zu bekommen und halten zu können, müsse man mit guten Arbeitsbedingungen locken, sagt Markus Kegele, Obmann der Sparte Tourismus in der Wirtschaftskammer. Es sei wie beim Gast, ein zufriedener Gast erzählt es weiter und auch ein zufriedener Mitarbeiter erzähle es weiter.

Buchungsverhalten wird immer kurzfristiger

Im Vergleich zu früheren Jahren, als Stammgäste ein Jahr im Voraus buchten und drei Viertel der Unterkünfte bereits ausgebucht waren, kämen die Buchungen nun kurzfristiger, sagt Ladurner-Strolz. „An das haben wir uns gewöhnen müssen.“