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Medizin

Lila Lichter für die Kleinsten im Spital Dornbirn

Im November leuchtet der dritte Stock im Osten des städtischen Krankenhaus Dornbirn in Lila. Damit soll auf den Weltfrühgeborenentag am 17. November aufmerksam gemacht werden. Am Spital in Dornbirn werden jährlich rund 150 Frühgeborene betreut.

Von einer Frühgeburt spricht man, wenn das Baby vor der vollendeten 37. Schwangerschaftswoche auf die Welt kommt. Die Neonatologie (ein Teilgebiet der Kinderheilkunde, die sich mit Neugeborenen beschäftigt) spielt dann eine entscheidende Rolle.

Der Start ins Leben ist für Frühgeborene eine besondere Herausforderung. Jeder Tag im Krankenhaus bedeutet viele zusätzliche Berührungen wie das Kontrollieren der Infusion, der Atemhilfe oder die Blutabnahme. Da das autonome Nervensystem bei Frühgeborenen noch nicht vollständig entwickelt ist, können sie diese Reize nicht richtig verarbeiten, so die Experten vom Krankenhaus Dornbirn. So könne selbst das Wechseln von Windeln Stress bedeuten.

„Lebenswichtiger Kontakt zu den Eltern“

Körperliche Nähe und Fürsorge seien für die Frühchen ebenso wichtig wie die medizinische und pflegerische Versorgung, betont Brigitte Widmann, pflegerische Stationsleitung der Neonatologie.

„Der Kontakt und der Beziehungsaufbau zu den Eltern ist für Frühgeborene lebenswichtig“, betont Widmann. Den Eltern werden sanfte Handgriffe für den Kontakt mit ihrem Baby vermittelt. Ziel ist es, dass sich die Eltern sicher in der neuen Situation fühlen.