In der Übung wird angenommen, dass Menschen nach Vorarlberg flüchten, weil sie von Terroristen verfolgt werden, weshalb auch im Land Terror möglich sein könnte. Hintergrund dieser Übung ist nicht der aktuelle Krieg zwischen Israel und der Hamas. Seit einem Jahr wird die Übung bereits vorbereitet, betont Vorarlbergs Militärkommandant Gunther Hessel. „Wir üben das, um unsere Fähigkeiten, unsere militärische Kernkompetenz, zu verbessern und um möglichst gut auf Eventualitäten vorbereitet zu sein. Wir üben es nicht, weil wir so einen Anschlag gerade befürchten“, sag Hessel.
Ganz genau verrät das Bundesheer nicht, worum es bei der Übung geht, denn auch die Soldatinnen und Soldaten sollen sich nicht darauf vorbereiten können. Ein paar Einzelheiten zu den Übungen verrät Hessel dennoch. „Es wird ein Brandanschlag mit chemischen Kampfstoffen in der Feuerwehrschule Feldkirch trainiert werden. Zudem wird es für die Übung einen komplexen Terroranschlag auf die Zivilbevölkerung im verbauten Gebiet in Feldkirch geben“, sagt Hessel. Die Übung findet vom 6. bis zum 10. November statt und insgesamt sollen vier Szenarien durchgespielt werden.
Militärübung „Walgau 23“
Anfang November wird das Österreichische Bundesheer eine groß angelegte Übung in Vorarlberg abhalten. Unter dem Titel „Walgau 23“ üben Soldatinnen und Soldaten aus ganz Österreich verschiedene Einsätze – vom Terror bis zum Brandanschlag.
Sicherheitsgefühl in der Bevölkerung soll gestärkt werden
Ziel der Übung ist es auch, dass die Bevölkerung sieht, dass sich die Einsatzkräfte auf solche Einsätze vorbereiten. „Wir üben gemeinsam mit Polizei, Cobra, Rotes Kreuz und Feuerwehr. Und das soll die Bevölkerung auch beruhigen, soll ein Sicherheitsgefühl erzeugen“, sagt Militärkommandant Gunther Hessel.
Militärkommandant zum Bundesheer
Der Militärkommandant Gunther Hessel spricht unter anderem über das Bundesheer und wie dieses im Kampf gegen Terror beitragen kann. Außerdem berichtet er wie die Aufgabenverteilung zwischen dem Militär und der Polizei ist.